Trendgebäck Poke-Cake: Der Stricknadelkuchen ist zurück

Was manche noch als Stricknadelkuchen kennen, kommt als schicker Trend aus den USA zurück. Das Beste am „Poke Cake“ sind seine köstlich gefüllten Löcher, die sich erst beim Anschneiden zeigen.

Poke-Cake gibt es in vielen Varianten – fruchtig oder schokoladig, als Torte, Muffin oder Brownie. Seinen Namen hat das Trendgebäck von dem englischen Wort „poke“ für piksen oder stochern. Denn mit Stricknadel, Kochlöffelstiel, Gabel oder Strohhalm werden Löcher in das fertige Backwerk gestochen und mit einer Soße oder Creme gefüllt.

Ein Poke-Cake lässt sich leicht nachbacken. Es braucht nur einen klassischen Rührteig aus Eiern, Mehl, Butter und Zucker, etwas Backpulver und Milch. Alternativ nimmt man einen Biskuitboden, der durch das aufgeschlagene Eiweiß luftig-locker wird. Die übrigen Zutaten werden vorsichtig untergehoben, und etwas geriebene Zitronenschale verleiht dem Gebäck eine frühlingshafte Frische.

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Nach dem Backen muss der Kuchen gut auskühlen, bevor er „durchlöchert“ wird. Bei einer Soße oder Creme ist ein Kochlöffelstiel ideal, damit die Löcher groß genug sind. Das kann eine Vanille- oder Schokoladensoße, Pudding, Sirup oder Karamell sein. Wer es fruchtig mag, nimmt püriertes und eingekochtes Beerenobst oder eine Lemon Curd. Die Soße wird mit einem Teigschaber über den Kuchen verteilt und läuft von selbst in die Löcher.

Bei Cupcakes ist eine dicke Stricknadel gut geeignet. Das gilt auch für Torten, bei denen der Boden mit Kaffee, Orangensaft oder gesüßter Kondensmilch getränkt wird – wie es in traditionellen Rezepten häufig der Fall ist. Im Übrigen lässt sich der Kuchen gut vorbereiten: Man kann ihn am Vortag backen und kurz vor dem Servieren füllen und dekorieren.

Das Revival des Stricknadelkuchens bringt viele außergewöhnliche Kombinationen. Probieren Sie einen Poke-Cake nach dem Vorbild der klassischen Schwarzwälder Kirschtorte, der mit heißem Karamell gefüllt und mit Sahne, Kirschen und Schokoraspeln gekrönt wird. Es gibt auch Löcherkuchen mit einer Zimt-Zucker-Füllung, die geschmacklich an Zimtschnecken erinnern.

Typisch amerikanisch ist eine Regenbogen-Torte, die mit Wackelpudding in unterschiedlichen Farben und bunten Streuseln zubereitet wird. Und für die Ostertafel darf es ein Poke-Cake mit Möhren, Frischkäse-Frosting und gerösteten Walnüssen sein.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de