CBD – ein neuer Food-Trend für die Küche

Sie ist buchstäblich in aller Munde: Die Hanfpflanze und ihr wertvoller Bestandteil CBD erobern gerade die internationale Küche.

CBD
Foto: Nataliya Vaitkevich von Pexels

Immer mehr Menschen schwören auf die möglichen positiven Wirkungen des Cannabidiol – kurz CBD. CBD Produkte haben keine berauschende Wirkung, deshalb findet der Wirkstoff der Hanfpflanze als gesunde Zutat vielseitige Verwendung in der Küche – ob als Salatdressing, Tee oder als Cocktail.

In diesem Artikel zeigen wir auf, was CBD eigentlich ist, stellen die beliebtesten CBD Produkte für die Küche vor und klären, welche Vorteile die Verwendung von CBD haben könnte.

Was genau ist CBD eigentlich?

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol und bezeichnet einen Wirkstoff aus der Hanfpflanze. Es kommt – wie THC – vornehmlich in den weiblichen Blüten vor. CBD Produkte dürfen maximal 0,2 % THC enthalten und sind damit legal.

Wie viel CBD sich in den Blüten befindet, hängt von der Hanfsorte ab. Mittlerweile gibt es Züchtungen, die fast kein THC enthalten, dafür aber besonders viel CBD. Dem Cannabidiol wird unter anderem eine angstlösende, entzündungshemmende und krampflösende Wirkung nachgesagt.

Die Wirkung von CBD im Körper

Erstaunlicherweise verfügt der menschliche Körper über Rezeptoren, die mit Cannabinoiden (Cannabis-Wirkstoffe) interagieren können: das sogenannte Endocannabinoid-System. Die Schaltstellen für dieses System sind im ganzen Körper verteilt und regulieren unter anderem Appetit, Schlaf und Stimmung.

Die genaue Wirkung von CBD ist noch nicht vollständig erforscht. Das mag daran liegen, dass die Hanfpflanze jahrzehntelang in die Schmuddelecke gestellt wurde. Zum Glück hat ein Umdenken stattgefunden und die möglichen positiven Effekte der Heilpflanze rücken immer mehr in den Fokus.

Beliebte CBD Produkte in der Küche

Sie können CBD in der Küche in Form von Blüten, Harz, Ölen oder Samen verwenden.

Getränke: CBD Harz kann zerkleinert und mit Wasser aufgegossen werden. Die Mixtur lässt sich als Tee oder Cocktail genießen. Auch Blüten lassen sich hervorragend als Tee genießen – Interessierte können CBD Blüten hier kaufen.

Salate: Bei Salaten wird CBD in Öl dem Dressing zugesetzt. Besonders schön sehen auch CBD Blüten oder CBD Samen als Garnierung aus.

Backwaren: Bei Backwaren wird dem Teig CBD Öl oder Blüten zugegeben. Man sollte allerdings darauf achten, die Temperatur von 180 °C nicht zu überschreiten.

Welche Vorteile hat CBD in der Küche?

Einige Anwender möchten sich die vermuteten gesundheitlichen Vorteile des CBD zunutze machen, mögen jedoch den Geschmack eines CBD Öls nicht. Verwendet man CBD Produkte in der Küche, hat man den Vorteil, das CBD in seinen Lieblingsgerichten beifügen zu können. Während man es sich schmecken lässt, könnte das CBD so für Entspannung, Angstabbau und ein gutes Wohlbefinden sorgen.

Cannabidiol ist fettlöslich, was bedeutet, dass es in Kombination mit gesunden Fetten wie Olivenöl, Kokosöl, Grasbutter oder Ghee den meisten Rezepten leicht hinzugefügt werden kann. CBD in Speiseölen kann einfach über Mahlzeiten geträufelt werden und eignet sich somit zum Beispiel besonders gut für Salate oder Smoothies.

Achten Sie beim Kochen mit CBD darauf, es nicht zu stark zu erwärmen. Denn Cannabinoide sind licht- und hitzeempfindlich. Kochen oder backen Sie CBD also nie über Temperaturen von 185 °C. Über die Nahrung aufgenommenes CBD braucht aufgrund der Bioverfügbarkeit des Magens zwischen 15 und 60 Minuten, bis es vollständig vom Organismus aufgenommen wurde. Danach kann sich CBD bis zu 6 Stunden im Körper anreichern und seine möglichen Wirkungen entfalten.

Die Nährstoffe in CBD

CBD kann mit einer beachtlichen Liste an Nährstoffen aufwarten. Vor allem die Terpene – also ätherische Öle – machen das CBD ernährungsphysiologisch wertvoll.

Darüber hinaus enthält CBD auch essenzielle Aminosäuren: Das sind organische Verbindungen, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Sie sind jedoch notwendig, damit der Körper wachsen und Stoffwechsel betreiben kann.

Außerdem enthält CBD noch eine Reihe von Mineralien und Nährstoffen, darunter Thiamin (Vitamin B1), Riboflavin (Vitamin B2), Calcium, Eisen und Omega-6-Fettsäure.

Fazit

Die Verwendung von CBD in der Küche soll eine Menge ernährungsphysiologischer Vorteile bieten. Das CBD kann in Form von Harz, Blüten, Öl oder Samen in unterschiedlichen Rezepten verwendet werden.