Silikon in der Küche – nicht immer die beste Wahl

Flexible Silikonförmchen werden immer häufiger verwendet um z. B. Muffins herzustellen, da sich diese aus diesem Material, im Vergleich zu einer Form aus stabilem Kunststoff, leichter herauslösen lassen.

Aber Silikon kann noch mehr: Auf dem Markt gibt es Küchenhelfer wie z. B. Pinsel aus Silikon, oder faltbare Silikonbecher und -schüsseln oder auch Trinkhalme aus Silikon. In der Vergangenheit hat sich im Labor gezeigt, dass z. B. Eiswürfelformen häufig sensorisch auffällig sind. Deswegen haben wir auch in den Jahren 2020 und 2021 Proben aus Silikon auf ihre sensorische Eignung geprüft.

In 2021 wurden am CVUA Stuttgart Muffinförmchen und Trinkhalme untersucht. Bei den Muffinförmchen waren alle 8 Proben einwandfrei, bei den Trinkhalmen waren jedoch beide untersuchten Proben auffällig. Im Jahr 2020 untersuchten wir faltbare Silikongegenstände, Eiswürfelformen und Küchenhelfer. Drei der vier untersuchten Eiswürfelformen und ein faltbarer Silikonbecher waren sensorisch auffällig. Die Küchenhelfer waren jedoch alle sensorisch unauffällig.

Rechtliche Vorgaben

Nach der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 sind Materialien und Gegenstände nach guter Herstellungspraxis so herzustellen, dass sie das darin abgefüllte Lebensmittel geruchlich oder geschmacklich nicht beeinflussen. Gemäß § 31 Abs. 1 LFGB dürfen solche auffälligen Proben nicht im Handel verkauft werden.

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Quelle: CVUA Stuttgart