Beim Kochen Zeit sparen & trotzdem ausgewogen ernähren – wie geht das?

Sicherlich kennen Sie das Problem: Man hat im Alltagsstress keine Zeit, sich eine gesunde Mahlzeit zu kochen und greift deshalb ohne groß darüber nachzudenken nach einem Fertiggericht oder holt sich eine Currywurst in der Mittagspause.

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Wenig Zeit in der Küche zu verbringen, bedeutet jedoch nicht, dass Sie ein Fertiggericht aus der Tiefkühltruhe aufwärmen müssen. Es ist möglich, beim Kochen Zeit zu sparen und trotzdem gesund zu essen. Heutzutage gibt es viele nützliche Küchenhelfer, welche die Essenszubereitung vereinfachen und beschleunigen. Zudem können Sie einige nützliche Tricks beherzigen, um beim Kochen Zeit einzusparen. In diesem Artikel geben wir Ihnen hilfreiche Tipps mit auf den Weg, mit denen Sie weniger Zeit für die Zubereitung von ausgewogenen Mahlzeiten verbringen müssen.

Nützliche Gadgets für die Küche als praktische Helfer

Um in der Küche alle einzelnen Arbeitsschritte so schnell wie möglich zu erledigen, bräuchte man am besten ein paar Arme mehr. Allerdings können Sie sich ein wenig Hilfe in die Küche holen und auf diese Weise einiges an Zeit sparen. So kann sich beispielsweise die Anschaffung eines Schnellkochtopfs für Sie lohnen, in dem Sie neben Eintöpfen auch Fleisch und Gemüse sowie andere Lebensmittel und Desserts unter Dampfdruck zubereiten können. Welcher Kochtopf der beste Schnellkochtopf für Ihre Bedürfnisse ist, finden Sie beispielsweise in einem unabhängigen Produktvergleich heraus oder Sie lassen sich im Fachgeschäft beraten.

Dieser Küchenhelfer verfügt in der Regel über verschiedene Stufen mit weniger oder mehr Dampfdruck sowie einen Timer. Das Kochen wird mit diesem speziellen Topf nicht nur schneller, sondern auch einfacher. Weiterhin gibt es heutzutage eine große Auswahl an unterschiedlichen Küchenmaschinen mit integrierter Kochfunktion. Mixen, pürieren, wiegen, dampfgaren oder auch Sous-vide können in einer solchen Maschine zu den verfügbaren Funktionen gehören. Nicht selten haben die modernsten Modelle auch ein Display, auf welchem Sie einzelne Rezepte mit Anleitung abrufen und nachkochen können. Auf diese Weise benötigen Sie nur ein Gerät für viele Schritte, was ordentlich Zeit einspart.

Gut geplant ist halb gekocht – 5 Minuten pro Tag

Ebenso lässt sich mit der richtigen Planung Zeit sparen. Beschäftigen Sie sich jeden Tag nur 5 Minuten mit der Essensplanung. Schauen Sie im Kühlschrank nach, was Ihre Vorräte hergeben und überlegen, welches Gericht Sie daraus zusammenstellen könnten. Haben Sie z. B. 4 von 5 Zutaten für ein Gericht zu Hause, wissen Sie auf diese Weise, dass Sie nur noch kurz die fehlende Zutat im Supermarkt einkaufen müssen. Das lässt sich schnell nach der Arbeit erledigen, wenn Sie sowieso am Geschäft vorbeifahren.

Es ist besser, bereits das Essen zu planen, wenn man noch keinen Hunger hat, als erst damit zu beginnen, wenn das Hungergefühl schon eingesetzt hat. In diesem Fall trifft man meist vorschnelle Entscheidungen und schiebt sich eine Pizza in den Ofen, weil es schnell gehen muss. Hätten Sie sich jedoch morgens 5 Minuten Zeit genommen und sich ein unkompliziertes und gesundes Gericht überlegt, alle nötigen Zutaten dafür eingekauft, wäre die Zubereitung ebenfalls schnell von der Hand gegangen.

Möchten Sie sich nicht jeden Tag mit der Essensplanung beschäftigen, können Sie auch am Anfang der Woche die Mahlzeiten für die nächsten Tage planen. Das dauert dann einmal ein wenig länger, dafür wissen Sie mit Ihrem Speiseplan dann aber unter der Woche jeden Tag ganz genau, was es zu essen gibt.

Mit einer Zutat mehrere Gerichte zubereiten

Ein weiterer nützlicher Trick ist es, eine Zutat für mehrere Gerichte zu verwenden. Haben Sie beispielsweise Nüsse eingekauft, so können Sie diese nicht nur für Ihr Müsli am Morgen, sondern auch als Topping auf Joghurt oder Salaten benutzen. Ähnlich funktioniert es mit Spinat. Spinat können Sie mit Käse zusammen als cremige Soße für Nudeln verarbeiten, eine einfache Gemüsebeilage daraus zaubern oder auch als Zutat in einen grünen Smoothie geben.

Überlegen Sie sich daher, für welches Gericht Sie die Reste von einer Zutat nutzen könnten, bevor Sie diese entsorgen. Es gibt viele Kombinationsmöglichkeiten, die Sie vielleicht zunächst einmal selbst ausprobieren müssen. Gerade im Internet und Koch-Apps gibt es unzählige Rezepte für alle Geschmäcker.

Leckere Resteverwertung – Bowls als Trendgericht

Bestimmt haben Sie in letzter Zeit in den Innenstädten diese hippen Restaurants gesehen, die Bowls auf ihrer Speisekarte haben. Eine Bowl können Sie sich aber auch ganz einfach zu Hause zubereiten. Das geht nicht nur schnell, sondern ist auch sehr praktisch, wenn Sie einige Reste verwerten möchten. Haben Sie beispielsweise noch etwas Reis und Salat vom Vortag übrig, können Sie aus den verbliebenen Zutaten ganz einfach eine gesunde Bowl zusammenstellen.

Nach Lust und Laune haben Sie die Möglichkeit, weitere Zutaten wie beispielsweise Thunfisch, Lachs, Tofu oder Hähnchenbrust hinzuzufügen und schon haben Sie ein leckeres Essen, das weder teuer noch aufwendig war. Da man Bowls aus allen möglichen Zutaten süß oder herzhaft herstellen kann, sind der Kreativität quasi keine Grenzen gesetzt. Somit ist das Trend-Food die perfekte Option, um in der Küche Zeit zu sparen und gleichzeitig Reste aufzubrauchen.