Schultüte kreativ füllen: Alternativen zum Naschen

Wenn die Einschulung näher rückt, steigt die Aufregung.

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Die i-Dötzchen freuen sich an ihrem ersten Tag vor allem über ihre Schultüte mit vielen Überraschungen. Die früher in weiten Teilen Deutschlands auch „Zuckertüte“ genannte Schultüte wird inzwischen aber nicht mehr nur mit süßem Naschwerk gefüllt. Alternativen sind Trockenfrüchte wie Rosinen, Cranberrys und Aprikosen. Zusammen mit Nüssen und Mandeln hübsch in kleine Tüten verpackt, versorgen sie die ABC-Schützen mit reichlich Ballaststoffen, Mineralien, Vitaminen und gesunden Fettsäuren. Geeignet ist zum Beispiel auch etwas druckfestes Obst wie ein kleiner Apfel oder eine Birne.

Viele Leckereien lassen sich auch in der eigenen Küche zubereiten. Der Vorteil ist, dass die Zutaten und der Zuckergehalt selbst bestimmt werden können. „Energyballs“ aus Feigen, Datteln, Walnüssen, Cashewkernen und Nussmus, gewürzt mit Vanille und Zimt, bringen Energie für den großen Tag. Müsliriegel sind ein gesunder Pausensnack, wenn sie aus Getreideflocken, Trockenobst, Nüssen, etwas Butter und Honig selbst gemacht werden. Mit Apfelmus oder einer reifen Banane, Dinkelmehl, Pflanzendrink, Backpulver und etwas Rapsöl gelingen leckere Waffeln ohne zusätzlichen Zucker. Passend zum Unterrichtsstart sind auch Vollkornkekse in Form von Buchstaben oder Zahlen. Und die Tütenspitze lässt sich prima mit selbst gemachtem Popcorn füllen.

Sicher freuen sich die Erstklässler auch über kleine Geschenke zum Beginn des neuen Lebensabschnitts. Das können bunte Stifte, ein Lesezeichen oder Glitzeraufkleber für Hefte und Bücher sein. Eine Brotbox aus Edelstahl und eine Trinkflasche mit den Lieblingsfiguren sind geeignete Begleiter für die nächsten Schuljahre. Und Springseil, Gummitwist und Straßenkreide bringen Bewegung in die große Pause.

Kurzum: Auf die Mischung kommt es an. Natürlich darf auch die Lieblingsnascherei in der Schultüte sein. Es muss ja nicht gleich die XXL-Packung sein. Schokolade oder Fruchtgummis gibt es auch in kleinen Portionen.

Heike Kreutz, www.bzfe.de