Marinierte Fleischwaren und ihr mikrobieller Status

Täuscht die äußere Fassade nur Frische vor?

Archivbild, Foto: MonikaP/Pixabay, CC0 Public Domain.

So vielfältig wie sich das technische Grill-Equipment an den Grad der Grill-Leidenschaft anpassen lässt, so vielseitig ist auch die Auswahl an würzigen Marinaden, welche dem Fleischteilstück einen intensiv rauchigen, mediterranen oder asiatischen Charakter verleihen.

Aufgrund geschmacklicher Vielfalt und der Zeitersparnis landen marinierte Grillgüter mit großer Vorliebe auf deutschen Grilleisen. Besonders häufig ist dies der Fall, wenn sich ein heißer Sommer anbahnt, welcher zu gemeinschaftlichen Grillevents einlädt.

Marinaden und ihre Wirkung – zwei Perspektiven

Verbraucher-Perspektive

Die Komposition zwischen Öl und Gewürzen ist aufeinander abgestimmt und wurde bereits gleichmäßig auf die Fleischoberfläche aufgebracht. Küchenfertig kommt das Produkt in die Pfanne oder auf den Grill und es bedarf nur noch der kontrollierten Hitzezufuhr. Für den Verbraucher bleibt so mehr Zeit für andere Vorbereitungen rund um den Grillabend!

Hersteller- oder Verkäufer-Perspektive

Während das Produkt in Form von offen angebotener Ware oder vorverpackt beim Händler auf den Kunden wartet, bringt die Optik einen nützlichen Verkaufstrick: Eine farbenkräftige, nass-feuchte und mit Kräuterpartikeln bestückte Oberfläche suggeriert Frische und Saftigkeit! Marinaden und darin enthaltenes Salz, Säuren und Aromen sind dazu bestimmt eine gewisse Zeit lang mit der Fleischoberfläche in Kontakt treten zu können. Die Marinaden-Komposition dringt in die ersten Muskelfaserschichten ein, um die Fleischstruktur der Oberfläche zarter werden zu lassen, was wiederum den Geschmack intensiviert.

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Quelle: CVUA Stuttgart