Verstopfung: Eine Volkskrankheit, die nicht zu unterschätzen ist

Viele Menschen denken bei einer Verstopfung an eine Darmerkrankung, von der hauptsächlich alte Leute betroffen sind.

Es handelt sich um eine Darmträgheit, deren wissenschaftlicher Name Obstipation lautet. Nicht nur die ältere Generation, sondern auch junge Menschen können darunter leiden. Hinter einer Verstopfung kann eine ernsthafte Erkrankung, aber auch ein Hilferuf des Körpers stehen.

Darmträgheit: Ungefähr 20 Prozent der Bevölkerung betroffen

Für Menschen mit Darmträgheit kann der Gang auf das stille Örtchen zu einer wahren Tortur werden. Von Verstopfungen sind ungefähr 20 Prozent der Deutschen betroffen. Erfolgt der Stuhlgang viel seltener und ist er mit stärkeren Schmerzen als gewöhnlich verbunden, liegt eine Obstipation vor. Häufig wird sie von einem Blähbauch oder Bauchschmerzen begleitet.

Darmträgheit: Ein häufiges Problem von Menschen im höheren Alter

Deutlich häufiger sind Menschen von Verstopfung betroffen, die bereits das 84. Lebensjahr vollendet haben. Von den Männern in diesem Alter leiden ungefähr 26 Prozent und von den Frauen etwa 34 Prozent unter Verstopfungen. Der Stuhlgang ist unregelmäßig oder bleibt aus. Die Dehnbarkeit der Darmwände lässt im Alter nach. Auch die Einnahme von Medikamenten kann den Abtransport des Stuhls vom Körper erschweren.

Zumeist Frauen von Verstopfung betroffen: Verschiedene Probleme als Ursachen von Darmträgheit

Von den in Deutschland unter Verstopfungen leidenden Personen sind ungefähr 75 Prozent weiblich. Verschiedene Gründe führen dazu, dass vor allem Frauen von dem Problem betroffen sind:

  • hormonelle Veränderungen
  • Entbindungen, die Beschwerden mit dem Beckenboden zur Folge haben
  • Zusatzbelastung durch Familie, Haushalt und Beruf

Das E-Book „Mach mal, Darm! Schluss mit Verstopfung“ informiert nicht nur über Verstopfungen als typisches weibliches Problem. Es hält auch nützliche Tipps bereit, die auch von Männern im Kampf gegen Verstopfung beherzigt werden sollten.

Obstipation: Sogar schon Säuglinge und Kleinkinder betroffen

Säuglinge und Kleinkinder können die Symptome noch nicht beschreiben, wenn sie unter einer Verstopfung leiden. Das verstärkt das Problem. Für Eltern ist es wichtig, darauf zu achten, wie oft beim Baby oder Kleinkind Stuhlgang auftritt. Unregelmäßiger oder harter Stuhlgang kann ein Alarmsignal sein, das einen Arztbesuch erforderlich macht. Die Ursachen von Verstopfungen sind bei Kleinkindern zum Glück oft harmlos und daher schnell wieder vorüber.

Eine Ursache für Verstopfungen bei Säuglingen kann eine Umstellung der Ernährung von Muttermilch auf gemischte oder feste Nahrung sein. Der Darm kommt dadurch nicht richtig in Schwung. Kommt das Kind in den Kindergarten, kann der veränderte Tagesablauf zu Verstopfungen führen.

Noch mehr Informationen über Verstopfungen hält der Ratgeber von Carimera „Mach mal, Darm! Schluss mit Verstopfung“ bereit. Das Thema Verstopfungen bei Kindern wird von zwei Experten erläutert. Die Experten geben auch Tipps zur Vorbeugung.

Verstopfungen: Ein Alarmsignal des Körpers

Mitunter sind Verstopfungen hausgemacht, beispielsweise durch eine falsche Ernährung oder Stress. Der Darm stellt sich stur. Allerdings können Verstopfungen auch ein Hinweis auf ernsthafte Erkrankungen sein, da sie auch organische Ursachen haben können. In jedem Fall sind sie ein Hilferuf des Körpers. Sie signalisieren, dass etwas nicht stimmt.

Der kostenlose Ratgeber „Mach mal, Darm“ informiert über die Ursachen von Verstopfungen und die Möglichkeiten zur Vorbeugung.