Baumobst zunehmend aus Bio-Anbau: Äpfel und Birnen mit über 20 %

In Deutschland wachsen auf 49.200 Hektar Obstbäume. Die Fläche wird von 6.500 Obstbaubetrieben bewirtschaftet.

Während die Fläche gegenüber der letzten Erhebung in 2017 mit einem Minus von 1,5 Prozent fast gleich geblieben ist, ging die Zahl der Betriebe um 9,2 Prozent zurück. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes werden auf 33.100 Hektar Äpfel angebaut. Das entspricht 67,3 Prozent der gesamten Baumobstfläche.

Süßkirschen wachsen auf 5.700 Hektar, Pflaumen auf 4.100 Hektar und Birnen auf 2.100 Hektar. Sauerkirschen, Mirabellen/Renekloden, Aprikosen, Pfirsiche, Quitten, Walnüsse und Haselnüsse nehmen zusammen eine Fläche von 4.000 Hektar ein. Die Sauerkirschenanbaufläche hat sich seit 2017 um 19,6 Prozent auf nur noch 1.600 Hektar verkleinert.

Wie das Statistische Bundesamt weiter festgestellt hat, werden 20,5 Prozent der Baumobstflächen ökologisch bewirtschaftet. 2017 waren es erst 15 Prozent. Besonders hoch ist der Anteil ökologischer Erzeugung bei Haselnüssen (57,8 Prozent), Quitten (54,6 Prozent) und Walnüssen (50,6 Prozent). Bei Äpfeln beträgt der Anteil ökologischer Erzeugung 24 Prozent und bei Birnen 22,2 Prozent.

Äpfel und Birnen werden in Deutschland überwiegend zum Direktverzehr erzeugt. Die bedeutendste Apfelsorte in Deutschland ist Elstar, die auf 6.600 Hektar angebaut wird, gefolgt von Gala mit 2.600 Hektar und Braeburn mit 2.500 Hektar. Bei Birnen führt die Sorte Conference die Liste mit 400 Hektar an.

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Quelle: www.bzfe.de