Lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche

Das Bundeseinheitliche System zur Erfassung von Daten zu Lebensmitteln, die bei Krankheitsausbrüchen beteiligt sind, kurz: BELA.

Wie funktioniert BELA?

Lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche verursachen in Deutschland jährlich zahlreiche Erkrankungen. Ursachen für die Erkrankungen können Bakterien, Viren, Parasiten oder Toxine sein, die über kontaminierte Lebensmittel auf den Menschen übertragen werden.

Ein lebensmittelbedingter Krankheitsausbruch liegt vor, wenn zwei oder mehr Personen nach dem Verzehr eines verunreinigten Lebensmittels erkranken. Ein Ausbruchsgeschehen wird auch dann vermutet, wenn dem Robert Koch Institut (RKI) in einem begrenzten Zeitraum ungewöhnlich häufig Erkrankungsfälle gemeldet werden, die mit Lebensmitteln im Zusammenhang stehen könnten.

Wird ein lebensmittelbedingter Krankheitsausbruch erkannt, arbeiten die zuständigen Lebensmittelüberwachungsbehörden der betroffenen Landkreise gemeinsam mit den zuständigen Gesundheitsämtern daran, das verursachende Lebensmittel aufzuspüren und zu beseitigen.

Ist die Ausbruchsaufklärung abgeschlossen, übermitteln die zuständigen Lebensmittelüberwachungsbehörden die gewonnenen Erkenntnisse über das bundesweite Erfassungssystem für Lebensmittel, die an Krankheitsausbrüchen beteiligt sind (BELA), an das BVL und die beteiligten Gesundheitsbehörden gemäß Infektionsschutzgesetz an das RKI.

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Quelle: BVL