Erdnussbutter in der Küche

Erdnussbutter als Topping, Dip oder Soße.

Erdnussbutter
Foto: Rob Owen-Wahl auf Pixabay

Ein typisch amerikanisches Frühstücks-Sandwich („peanut butter and jelly sandwich“) wird mit viel „Peanut butter“ und einer herben Konfitüre bestrichen. Das cremige Mus ist aber nicht nur ein leckerer Brotaufstrich, sondern wird auch gerne zum Kochen und Backen verwendet.

In Deutschland wird die „Erdnussbutter“ oft als „Erdnusscreme“ oder „Erdnussmus“ bezeichnet. Achten Sie beim Einkauf auf das Etikett. Die beste Wahl sind Produkte, die nur aus Erdnüssen bestehen und keine Zusatzstoffe, Zucker, Palmöl und möglichst kein Salz enthalten. Auch wenn Erdnusscreme reichlich ungesättigte Fettsäuren enthält, sollte sie aufgrund des hohen Kaloriengehalts nur in Maßen verzehrt werden.

Einfach und unkompliziert lässt sie sich auch selbst zubereiten. Geröstete und ungesalzene Erdnüsse werden in einer Küchenmaschine zerkleinert. Es wird nach und nach so viel Öl hinzugefügt, bis eine cremige Masse entstanden ist. Je nach Geschmack kann man das Mus mit verschiedenen Gewürzen wie Chili oder Zimt verfeinern. In einem sauberen Schraubglas hält es sich im Kühlschrank bis zu zwei Wochen.

Die Erdnusscreme, ob gekauft oder selbst zubereitet, schmeckt auch in einer Frühstücksbowl mit Porridge, Joghurt oder im Smoothie. Auch als Backzutat für Kuchen, Kekse und Muffins ist das cremige oder leicht stückige Mus gefragt. In der pikanten Küche gibt es Gerichten eine asiatische Note. So lässt sich eine Currypfanne oder eine Linsensuppe mit Erdnusscreme verfeinern.

Sehr lecker sind Sommerrollen mit Erdnussdip. Die südostasiatische Spezialität ist kalorienärmer als Frühlingsrollen, da sie nicht frittiert wird. Gefüllt werden die Reispapier-Rollen mit Reisnudeln und frischem Gemüse wie Gurken und Möhren. Für den Dip mischt man Erdnusscreme mit Sojasoße, Zitronensaft, einem süßen Sirup und verschiedenen Gewürzen wie Knoblauch, Pfeffer und Ingwer. Es wird so viel heißes Wasser hinzugefügt, bis die Konsistenz stimmt. Wer die Gewürze in der Pfanne anröstet und noch etwas Kokosmilch hinzufügt, erhält eine leckere Erdnusssoße. Sie passt hervorragend zu Reis und Glasnudeln, kann aber auch als Marinade für Fleisch, Fisch, Tofu und Gemüse verwendet werden.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de