Küchentipp: Getreide kochen

Einweichen verkürzt die Kochzeit.

Getreidekörner
Foto: Ulrike Leone auf Pixabay

Weizen oder Roggen kennen die meisten von uns als Mehl zum Backen. Aber auch zum Kochen sind die Körner geeignet – zum Beispiel als Salatzutat, als Suppeneinlage oder als Auflauf. Wer öfter mit Dinkel, Weizen, Roggen, Hirse und Co. kocht, weiß, dass die verschiedenen Getreidearten unterschiedliche Garzeiten haben und auch unterschiedliche Flüssigkeitsmengen benötigen. Auf einen Teil Getreide kommen in der Regel zwei bis zweieinhalb Teile Wasser, bei Hirse und Gerste sogar die dreifache Menge.

Die Kochzeit von ganzen Körnern lässt sich erheblich verkürzen, wenn man diese einweicht, am besten über Nacht, mindestens aber drei Stunden. Schrot beziehungsweise Grütze sollte eine halbe bis eine Stunde vor dem Kochen in kaltem Wasser vorquellen. Das spart auch Energie. Übrigens sollte man erst kurz vor Garende salzen, denn Salz reduziert die Wasseraufnahme des Korns.

Eingeweichtes Getreide, zum Beispiel Weizen, Gerste und Roggen, muss dann noch etwa eine Stunde sanft kochen und bei ausgeschalteter Herdplatte eine Stunde nachquellen. Bei Hirse reicht eine Kochzeit von etwa 10 Minuten und eine Quellzeit von etwa einer halben Stunde. Als Faustregel gilt: je kleiner das Korn, desto kürzer die Kochzeit.

Getreide und Getreideerzeugnisse bilden weltweit die wichtigste Ernährungsgrundlage. Sie enthalten sehr wenig Fett, sind aber gleichzeitig reich an lebenswichtigen Fettsäuren. Sie bestehen im Wesentlichen aus komplexen Kohlenhydraten vom Typ Stärke (Polysaccharide). Vollkorn besitzt außerdem einen hohen Mineralstoffanteil, Vitamine der B-Gruppe und reichlich Ballaststoffe.

Quelle: www.bzfe.de