Spezialitäten aus Japan – von Gyoza bis Okonomiyaki

Gyoza und andere herzhafte Spezialitäten aus dem Land der aufgehenden Sonne.

Gyoza
Foto: Ben Ko auf Pixabay

Sehr beliebt sind japanische Teigtaschen (Gyoza), die kalt und warm gegessen werden können. Als Gemüsefüllung bietet sich eine Kombination aus Kohl, Paprika, Zwiebeln und Möhre an. Man kann auch Blattspinat, Pilze oder Lauch verwenden. Das Gemüse wird mit Knoblauch und Ingwer kurz angedünstet und mit Sojasoße, Chili, Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Sehr praktisch sind fertige Dumpling-Teigblätter aus dem Supermarkt. Teigkreise ausstechen und etwas Füllung in die Mitte geben. Die Teigtaschen falten, die Ränder anfeuchten und festdrücken. Die kleinen Halbmonde werden kurz angebraten und anschließend gedämpft. Zu den Knuspertaschen schmeckt ein leckerer Dipp aus Sojasoße und Reisessig.

Okonomiyaki – eine Art herzhafter Pfannkuchen mit Kohl.

Bei der Zubereitung gibt es regionale Unterschiede. Die Zutaten kommen entweder direkt in den Teig oder werden nacheinander geschichtet. Der Teig wird aus Weizenmehl, Eiern, Gemüsebrühe oder Dashi zubereitet. Dabei ist Dashi eine klare Fischbrühe aus Kombu-Algen (Seetang) und getrockneten Fischflocken (Bonito).

Nach dem „Osaka-Stil“ wird das Gemüse direkt in den Teig gegeben. Das können Weißkohl und Spitzkohl oder auch Zucchini und Möhren sein. In einer Pfanne die Teigmasse ausstreichen und von beiden Seiten drei bis vier Minuten backen. Nach dem Wenden kann der Pfannkuchen mit weiteren Zutaten wie gedünstetem Fisch und Meeresfrüchten belegt werden. Vor dem Servieren wird er traditionell mit frischem Koriander, Bonito, Seetang, japanischer Mayonnaise und einer speziellen Okonomiyaki-Soße garniert.

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Im Allgemeinen gilt die japanische Küche als sehr fettarm und gesund. Es werden traditionell wenig Gewürze und Öl eingesetzt, um den Eigengeschmack der Zutaten zu betonen. Häufig kommen Fisch, Meeresfrüchte und Algen auf den Tisch – etwa im Sushi. Typisch sind verschiedene Suppen wie Ramen, die auch mit dicken Weizennudeln (Udon) oder Buchweizennudeln (Soba) zubereitet werden. Statt einem süßen Dessert wird nach dem Essen meist eine Tasse Tee gereicht.

Heike Kreutz, www.bzfe.de