Gesucht: Clevere Ideen für einen ressourcenschonenden Konsum

Verbraucherzentrale NRW schreibt vierten Wettbewerb um den Nachwuchspreis MehrWert NRW aus.

Gefragt sind Konzepte für Produkte und Dienstleistungen, die es Verbraucher:innen leicht machen, Rohstoffen und Energie zu sparen.
Studierende, Auszubildende sowie Absolvent:innen von Hoch- und Berufsschulen in NRW können sich ab sofort mit ihren Innovationen bewerben.
Preis wird in Kooperation mit der Effizienz-Agentur NRW und der NRW.BANK im Herbst 2023 vergeben.

Was kann Menschen dabei unterstützen, nachhaltiger zu konsumieren und Ressourcen zu schonen? Darum geht es beim Wettbewerb um den Nachwuchspreis MehrWert NRW 2023. Gesucht werden innovative Produktideen und Dienstleistungskonzepte, die es leicht und attraktiv machen, Rohstoffe zu sparen und Abfälle zu vermeiden. Das können beispielsweise besonders ressourceneffizient hergestellte oder gut reparier- und recycelbare Produkte sein. Auch digitale Lösungen wie Internetplattformen und Apps, die bei nachhaltigen Konsumentscheidungen helfen oder eine gemeinsame Nutzung ermöglichen, sind gefragt.

Den Nachwuchspreis MehrWert NRW lobt die Verbraucherzentrale NRW in Kooperation mit der Effizienz-Agentur NRW und NRW-Förderbank aus. Er ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. Eine Bewerbung ist ab sofort bis zum 30. Juli 2023 möglich. Die besten Einreichungen werden von einer fachkundigen Jury ausgewählt und ihre Ideengeber:innen im Rahmen der Verleihung des Effizienz-Preises NRW im Herbst 2023 ausgezeichnet.

Kreativität und Innovationsfreunde junger Menschen wird gewürdigt
Aufgerufen zur Teilnahme sind Studierende und Hochschulabsolvent:innen aller Fachrichtungen sowie Auszubildende und Berufsschulabsolvent:innen aller Berufszweige. Die für den Wettbewerb eingereichten Produkte oder Dienstleistungskonzepte müssen im Rahmen von Studium und Ausbildung in NRW entstanden und dürfen noch nicht am Markt platziert sein. Auch die Ergebnisse von Gruppenarbeiten können eingereicht werden.

„Mit dem Preis wollen wir die Kreativität und Innovationsfreude junger Menschen würdigen“, so Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. Der Umbau von einer linearen zur Kreislaufwirtschaft könne nur gelingen, wenn Produkte länger genutzt und Geschäftsmodelle, die auf Nutzen statt Besitzen ausgelegt sind, aus der Nische geholt würden. „Dafür ist es wichtig, den Mehrwert der nachhaltigeren Optionen herauszustellen. Nur wenn neue Praktiken attraktiv und einfach umzusetzen sind, werden sie langfristig Eingang in den Alltag finden und uns helfen, ressourcen- und klimaschonender zu leben.“

Gute Beispiele dafür lieferten die Gewinnerbeiträge der vergangenen Wettbewerbe – etwa ein Deckel, der jeden Kaffeebecher zum „To-go-Becher“ macht, eine App, die über Umwelteigenschaften und Inhaltsstoffe von Bauprodukten Auskunft gibt, sowie ein Mehrwegsystem für Kosmetikprodukte mit großem Potenzial zur Verringerung von Plastikmüll. Neben dem Preisgeld und medialer Aufmerksamkeit erhielten die Preisträger:innen die Möglichkeit, an Coachings teilzunehmen und berufliche Kontakte zu knüpfen, um ihre Ideen Wirklichkeit werden zu lassen.

Alle Informationen rund um die Bewerbung

Quelle: Verbraucherzentrale NRW