Grüne Woche 2023: So schmeckt Deutschland

Von der Küste bis zur Bergspitze: Auf der Internationalen Grünen Woche deutsche Regionen kennenlernen

Dass das Gute oft ganz nah liegt, präsentieren zwölf deutsche Bundesländer vom 20. bis 29. Januar 2023 auf der Internationalen Grünen Woche. Sie zeigen die Bedeutung von Regionalität, indem sie lokale Besonderheiten, Traditionen und Innovationen aus ihren Ländern vorstellen. In acht Hallen der internationalen Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau stellen 12 Bundesländer von der Küste bis zu den Alpen eine große Auswahl an heimischen Delikatessen vor.

Im Ambiente der jeweiligen Landschaften, Städte und Dörfer gibt es auf dem Berliner Messegelände regionale Speisen bei Bayern (22b), Berlin (22a), Brandenburg (21a), Bremen (Halle 20), Hessen (22a), Mecklenburg-Vorpommern (6.2b), Niedersachsen (20), Nordrhein-Westfalen (5.2b), Rheinland-Pfalz (22a), Sachsen (21b), Sachsen-Anhalt (23b), und Thüringen (20).

Köstlichkeiten aus Bayern

Bayern ist Schmankerl-Land. Das können die Messebesucherinnen und -besucher in der Bayernhalle 22b live erleben: Mit Allgäuer Bergkäse, Wurstspezialitäten vom Bayerischen Strohschwein oder auch besonderen Bieren. Dazu der beliebte Biergarten vom „Entenwirt“, viele bunte Musik- und Trachtengruppen sowie eine Frankenwein-Lounge. Eine eigene Streuobst-Sonderfläche bietet eine Genussreise durch die Vielfalt heimischer Apfelsorten und die gesamte Produktwelt regionaler Streuobstprodukte.

Kreativ & innovativ: Dit is Berlin

In der Berlin-Halle 22a trifft Tradition auf Innovation: Alteingesessene Berliner Unternehmen wie Curry 36 und Schokoladenhaus Rausch sind ebenso vertreten wie der Bringdienst Zoomfresh, welcher authentisches asiatisches Abendessen mit Hilfe in Kochboxen liefert. Itqan Food hat sich mit Hummus und türkischen Spezialitäten einen Namen gemacht. Auch die moderne Cupcake-Konditorei „Tigertörtchen“ präsentiert sich mit ihren speziellen, kleinen verführerischen Köstlichkeiten. Die Firma ORIGO – das bedeutet Ursprung – hat intensiv mit Wissenschaftlern, Bauern sowie Plantagenbesitzern in den Anbauländern das ORIGO Kaffee-Geheimnis entwickelt. Das Ergebnis – sehr mild gerösteter Kaffee – können Messebesucherinnen und -besucher in der Berlin-Halle riechen, schmecken und genießen. Probiert werden kann auch die preisgekrönte und handgemachte scharfe Sauce „Crazy Bastard“.

Brandenburg-Halle 2023 – Tradition trifft Innovation

Seit 1991 gehört die unter der Ägide des Brandenburger Landwirtschafts- und Umweltministeriums ausgerichtete Präsentation der Agrar- und Ernährungswirtschaft zur Internationalen Grünen Woche in Berlin. Die meist klein- und mittelständischen Unternehmen nutzen die Messe oft als Testmarkt und wollen mit Verbraucherinnen und Verbrauchern ins Gespräch kommen. Denn neben den Traditionsmarken und -produkten wie Spreewaldgurke, Beelitzer Spargel, Wein und Sanddorn wird in der Brandenburg-Halle 21a immer auch Neues ausprobiert: 2023 sind zwei Stände für die Startups der Branche reserviert. Die hoffen ganz besonders, bei einem der vielen Händlerrundgänge auf sich aufmerksam zu machen. Die Brandenburg-Halle ist immer auch eine Plattform für Gespräche, 2023 zu Themen wie Lebensmittelwertschätzung und Landwirtschaft der Zukunft. Und natürlich bestreiten wieder Laien und Profi-Künstler aus den Regionen das tägliche Programm auf der Hallenbühne.

Bremen und Bremerhaven – Innovativ aus Tradition

Wer beim Einkauf gut hinsieht, wird häufig Bremen und Bremerhaven als Produktionsort auf vielen Verpackungen von Lebensmitteln entdecken. Der Zwei-Städte-Staat zeigt, warum er auf der ganzen Welt „in aller Munde“ ist und präsentiert sich mit seiner Vielfalt in Halle 20. Das Seefischkochstudio aus Bremerhaven gibt Tipps zur vielfältigen Zubereitung von Meeresfrüchten und lädt zur Verkostung ein. Im Themenjahr 2023 „GENUSSUFER“ widmet Bremen sich verschiedensten Genüssen am, im und auf dem Wasser: Ein historischer Kajenmarkt am Flussufer, ein kühles Getränk im Strandkorb oder eine bunte Pappbootregatta im Vegesacker Hafenbecken.

Hesse ist, wer Hesse sein will

In der Hessenhalle (22a) können alle „Hessen“ sein. Hier lädt ein gemütlicher Apfelweingarten zum Verweilen und Genießen hessischer Spezialitäten ein: Äppelwoi, Grie Soß, Handkäse mit Musik. Auf der Bühne informieren Talk- und Koch-Shows über Land und Leute, Landwirtschaft und Lebensmittelhandwerk sowie regionale Produkte mit den Qualitäts- und Herkunftszeichen „Bio aus Hessen“ und „Geprüfte Qualität – Hessen“. Und natürlich bieten hessische Lebensmittelbetriebe ihre Köstlichkeiten an.

Mecklenburg-Vorpommern

Die Land- und Ernährungswirtschaft hat sich als systemrelevante Branche bewiesen. Nun heißt es, die Branche zukunftsfähig zu halten. Die IGW ist der geeignete Ort, um diese Aufgabe anzugehen. Mecklenburg-Vorpommern ist zum 30. Mal mit einer eigenen Länderhalle dabei und mehrere Landkreise gestalten zusammen den traditionellen Ländertag. Von der Ostsee bis zur Müritz können die Besucherinnen und Besucher in der Halle 6.2b mit allen Sinnen die Verbindung von Natur, Kultur und Genuss erleben. Angeboten wird ein Elephant Gin Tasting. Der „Elephant Gin“ ist ein London Dry Gin mit einer außergewöhnlichen Aromatik, der in traditioneller Handarbeit auf dem Gut Schwechow in Mecklenburg-Vorpommern in der Nähe von Hamburg hergestellt wird. Die Schokoladerie de Prie besteht seit 2005. Sie präsentieren die in Rostock handgefertigte Bio-Schokolade, die direkt aus der Kakaobohne hergestellt wird. Neu sind die MV-Pralinen, eine Komposition mit Apfel, Sanddorn und Ostseesalz. Kosten kann man auch ein in handwerklicher Tradition sorgfältig verarbeitetes Wildfleisch, das mit Gewürzen und heimischen Kräutern verfeinert wird.

Niedersachsen

Niedersachsen – das ist kulinarische und kulturelle Vielfalt mitten in Deutschland. Das Bundesland zwischen Ems und Elbe, Nordsee und Harz präsentiert sich in Halle 20 mit einem neuen zentralen Marktplatz – der Wohlfühl-Treffpunkt zum Verweilen und Genießen. Regionale Aussteller empfangen ihre Gäste vor oder nach einer Entdeckertour mit einem frisch gezapften Schnuckenbräu, einer Grünkohlpfanne, einem maritimen Snack aus der Fischküche unseres Partnerlandes Bremen oder mit leckeren Kartoffelwaffeln aus der „Kartoffelscheune“.

Genussvolles Nordrhein-Westfalen

Unter dem Motto „Stadt, Land, Fluss“ bieten Lebensmittelbündnisse und Initiativen regionale und hochwertige Produkte aus Nordrhein-Westfalen in Halle 5.2a an. So vielfältig wie das Land sind auch seine regionalen Erzeugnisse: Klassische Rezepte wie der bergische Pfannkuchen aus regional erzeugter Milch, Eiern und Mehl, herzhaft, fruchtig oder mit süßem Rübenkraut belegt, erfreuen jeden Gaumen. Junge Startups aus der Lebensmittelbranche treffen auf Landfrauen, die Rezepte rund um die Möhre mitbringen und über das Leben und das Produzieren auf dem Lande berichten. Quellwasser aus den Tiefen Ostwestfalens als mineralstoffreiches Getränk sowie als Grundlage zur Produktion regionaler Biere der „Genuss-Handwerker“. Die „Vielfalt der Regionen“ wird sichtbar durch Obst vom Niederrhein über Schinken aus dem Münsterland bis zu Wurst und Bieren aus Köln und Ostwestfalen-Lippe.

Rheinland-Pfalz: Weine, Sekte & mehr!

Rheinland-Pfalz präsentiert sich in Halle 22a als Weinland Nummer 1 in Deutschland. Entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse gedeihen in den sechs Anbaugebieten Rheinhessen, Pfalz, Mosel, Nahe, Ahr und Mittelrhein rund zwei Drittel aller Reben in Deutschland. Der Weinbau prägt die Kulturlandschaften in einzigartiger Weise. Hier wird der Liebhaber rassiger Rieslinge ebenso fündig wie der Freund fruchtiger Weine. Rund acht Prozent der Weinbaufläche werden ökologisch bewirtschaftet. In der Weinlounge des Bundeslandes gibt´s passend zum Wein regionale kulinarische Köstlichkeiten aus Rheinland-Pfalz. Im WeinWerk präsentieren außerdem Weingüter und Weinhändler ihre handwerklich erzeugten Weine und Sekte. Für Kulturinteressierte bietet die Weinlounge mit einem virtuellen Weinatlas einen umfassenden Einblick in kulturelle Höhepunkte sowie Informationen zu den touristischen Destinationen.

So schmeckt Sachsen: saisonal, regional, bio

Ob süß oder herzhaft – Sachsens Produzentinnen und Produzenten bieten eine breite Palette (bio)regionaler Spezialitäten und kulinarischer Köstlichkeiten. Eng verbunden mit den touristischen Regionen präsentiert sich Sachsen als Genuss- und Reiseland. Partnerregion ist der Verbund der Städte Chemnitz, Zwickau und Rochlitz, die sich künftig unter einem Dach präsentieren. Gäste sind herzlich dazu eingeladen, die Vielfalt sächsischer regionaler und bioregionaler Spezialitäten sowie raffiniertes Naschwerk zu erleben und sich selbst von der sächsischen Genusskultur in Halle 21b zu überzeugen.

Sachsen-Anhalt

In der Sachsen-Anhalt-Halle (23b) geht es bei bester Unterhaltung inhaltlich hochkarätig zu. Besondere Erlebnisse sind die wechselnden Thementage, bei denen zum einen die Regionen Altmark und Börde im Mittelpunkt stehen, zum anderen Schlaglichter auf die Wirtschaft und Landwirtschaft des Landes geworfen werden. Die wechselnden Präsentationen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen zeugen an allen Veranstaltungstagen vom Innovationsgeist in Sachsen-Anhalt. Besucherinnen und Besucher sollten jedoch auch Appetit mitbringen, denn die Aussteller mit einer Produktpalette von erlesenen Weinen bis hin zu feinen Baumkuchenspezialitäten machen den Rundgang zur Schlemmerreise. Auch eines der absoluten Trendprodukte, das „Superfood“ Hanf, wird in Sachsen-Anhalt präsentiert. Hier verführen kandierte Hanfnüsse zum Probieren. An einer Hanfpresse wird zudem gezeigt, wie frisches Hanföl aus Hanfsamen hergestellt wird.

Thüringen

Thüringen präsentiert sich mit etwa 45 Ausstellern, darunter Unternehmen aus der Land- und Ernährungswirtschaft (einschließlich Direktvermarkter), Verbänden und elf Landkreisen, auf knapp 2.000 Quadratmetern in Halle 20. Neben Traditionsunternehmen richtet sich die Aufmerksamkeit auf kleinere Betriebe der Branche. Thüringen setzt hierbei vor allem auf Regionalität. In stilisierten Hofläden werden die Produkte von Erzeugerinnen und Erzeugern aus verschiedenen Regionen angeboten, um die Bedeutung für einen bewussten Einkauf regionaler Waren hervorzuheben. Thüringen steht für Tradition mit Innovationsfreude. Durch den Gemeinschaftsauftritt wird den Besucherinnen und Besuchern die Vielfalt Thüringens vermittelt. Als Schwerpunktlandkreis 2023 stellt sich das Weimarer Land im Zentrum der Thüringenhalle vor und legt den thematischen Fokus auf „nachhaltigen Tourismus im ländlichen Raum“. Mit einem Tiny-Haus, sowie einem Prototypen recycelter Geländemöbel für Rad- und Wanderwege zeigt der Landkreis den Messegästen, wie ressourcenschonender und klimafreundlicher Tourismus funktionieren kann.

Hier finden Sie die Kontakte zu den Bundesländern:

Bayern

Kontakt: Marion Elsdörfer, Pressereferat, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, T +49 (89) 2182-2216, Marion.Elsdoerfer@stmelf.bayern.de,

Berlin

Kontakt: Jan Thomsen, Leitung Kommunikation und Medien, Pressesprecher, Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, T +49 (0)30 9025-1090, pressestelle@senumvk.berlin.de

Brandenburg

Kontakt: Stephanie Guhl, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg, T +49 (0)331 866 7618, stephanie.guhl@mluk.brandenburg.de;gruene.woche@mluk.brandenburg.de

Bremen

Kontakt: Nadine Reitz, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
M 0170 793 56 89, T 0421 9600 115, nadine.reitz@wfb-bremen.de

Hessen

Kontakt: Christiane Binkhoff, MGH GUTES AUS HESSEN GmbH,
M +49 (0)171 3180601,cbinkhoff@gutes-aus-hessen.de

Meckleburg-Vorpommern

Kontakt: Max Rentner, Pressestelle, Ministerium Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, T +49 385 588-16071, m.rentner@lm.mv-regierung.de

Niedersachsen

Kontakt: Peter Wachter, Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e. V., T +49 (0)511 34879-51, M+49 (0)173 9776667, p.wachter@mg-niedersachsen.de

Nordrhein-Westfalen

Kontakt: Juliane Vierth-Böke, Fachbereich 36: Fachliche Öffentlichkeitsarbeit, Verbraucherinformationen, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, T +49 (0)2361/305-1392, Juliane.vierth-boeke@lanuv.nrw.de

Rheinland-Pfalz

Kontakt: Nicola Diehl, Pressesprecherin, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, T +49 (0)6131/16-2220, Nicola.Diehl@mwvlw.rlp.de

Sachsen

Kontakt: Oliver Rittweger, Referent I Desk Officer, Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, Presse@smekul.sachsen.de

Sachsen-Anhalt

Kontakt: Doreen Richter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Projektmanagement Tourismus, Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, T+49 (0)391 73790-20; doreen.richter@amg-sachsen-anhalt.de

Thüringen

Kontakt: David Kehrberg, Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, T +49 (0) 361 57-4111743, M 0152-541 832 89, presse@tmil.thueringen.de

Über die Internationale Grüne Woche

Die Internationale Grüne Woche Berlin zählt bundesweit zu den traditionsreichsten Messen und zu den bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland. Gegründet 1926 im Berlin der Goldenen Zwanziger, ist sie einzigartig als internationale Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Aussteller aus aller Welt präsentieren an zehn Veranstaltungstagen ein umfangreiches Produktangebot. Zudem gibt die IGW aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltige Landnutzung eine Bühne. Vom 20. bis 29. Januar 2023 findet die 87. Ausgabe der Grünen Woche statt. Die IGW ist Ausgangspunkt für das Global Forum for Food and Agriculture (kurz GFFA). Das GFFA ist die führende internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der weltweiten Land- und Ernährungswirtschaft. Höhepunkt ist das Treffen von über 70 Agrarministerinnen und Ministern.

Über die Messe Berlin

Seit 200 Jahren ist Berlin Messestandort, seit vielen Jahrzehnten einer der wichtigsten weltweit. Als landeseigene Messegesellschaft konzipiert, vermarktet und veranstaltet die Messe Berlin jedes Jahr hunderte Live-Events. Der Anspruch ist es, auf allen Veranstaltungen den Besucherinnen und Besuchern ein herausragender Gastgeber zu sein, bestmögliche Geschäftsimpulse zu geben und faire Bedingungen für jede und jeden zu gewährleisten. Dieses Selbstverständnis spiegelt sich im Unternehmensmotto: Messe Berlin – Hosting the World.

Quelle: Messe Berlin