Gute Vorsätze: Mehr Sport und Bewegung im neuen Jahr

Jedes Jahr aufs Neue: Der Jahreswechsel ist für viele ein beliebter Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen und Weichen neu zu stellen.

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Ganz oben auf der Wunschliste steht oft der Vorsatz, sich mehr zu bewegen, um seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun. Am besten gleich mit der ganzen Familie.

Generell ist es sinnvoll, sich für das neue Jahr etwas vorzunehmen, das für die individuelle Lebenssituation eine positive Veränderung verspricht. Dazu gehört neben einer gesunden Ernährung auch mehr Sport und Bewegung. Das muss allerdings nicht zwingend an Silvester gebunden sein. Wer seinen Lebensstil auch im Verlauf des Jahres immer mal hinterfragt, lebt bewusster und kann krankmachende Faktoren eher erkennen.

„Nimmt man sich vor, mehr Sport und Bewegung in den Alltag zu integrieren, sollte man sich realistische und erreichbare Ziele stecken. Denn zu hohe und damit nicht erreichbare Ziele schaffen Verdruss“, so Katharina Steinbach, Sportwissenschaftlerin bei der BARMER. Das ist besonders schade, weil es ein paar Strategien gibt, mit denen sich die guten Vorsätze besser umsetzen lassen. Hilfreich ist es deshalb immer, Alternativen zu schaffen. Wer keine Lust auf Joggen hat, kann seine Schwimmtasche immer griffbereit haben oder stattdessen einen Spaziergang unternehmen. Wichtig ist es auch, selbst kleine Erfolge wahrzunehmen. Denn Erfolgserlebnisse schaffen Motivation, und die ist das A und O, um auf dem eingeschlagenen Weg zu bleiben.

Familienzeit aktiv nutzen

Eine weitere wichtige Frage ist, wie man sich und bestenfalls die ganze Familie motiviert, gerade im Winter die warme Wohnung zu verlassen und körperlich aktiv zu werden. Dabei geht es nicht um olympiaverdächtigen Hochleistungssport, sondern um gemeinsame Familienzeit, die aktiv genutzt wird. Jede körperliche Aktivität hilft gegen Bewegungsmangel und steigert das Wohlbefinden. Um als Familie in Bewegung zu kommen, ist kein ausgefeiltes Fitnessprogramm nötig. Wichtiger ist, sich etwas zu suchen, an dem alle Spaß haben. Das können typische Winteraktivitäten wie Eislaufen oder auch mal der Besuch im Schwimmbad sein. Je nach Alter kann auch die Kletterhalle eine spannende Möglichkeit sein, sich körperlich zu betätigen. Die Muskeln werden durch das Klettern gestärkt und gleichzeitig die Koordination sowie Mobilität und Stabilität gefördert.

Fatburner Badminton

Als Sportart für die ganze Familie eignet sich Badminton besonders gut. „Badminton gilt als echter Fatburner, in einer Stunde kann man bis zu 500 Kilokalorien verbrennen, ausgehend von einer etwa 70 Kilogramm schweren Person. Außerdem lässt es sich leicht erlernen, das motiviert ungemein. Und fast ganz nebenbei trainiert man Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination, stärkt die Muskeln, steigert die Kondition und die Reaktionsfähigkeit“, so Steinbach.

Quelle: BARMER