Chayote – Exotische Frucht aus Mexiko

Die Chayote ist kalorienarm, vielseitig verwendbar und sieht aus wie eine faltige Birne.

Chayote
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Tatsächlich ist die Chayote eng mit dem Kürbis verwandt und wird in der Küche meist als Gemüse verwendet. Im Winter kommt sie aus tropischen Regionen auf unseren Markt.

Die Chayote erinnert je nach Sorte geschmacklich an Kohlrabi oder eine Mischung aus Gurke und Kartoffel. Es lohnt sich, die Exotin in der Küche einmal auszuprobieren. Meist wird sie ähnlich wie Gurke oder Kürbis eingesetzt – etwa roh in Salaten, gekocht als Beilage oder gebraten in Gemüsepfannen. Die Chayote lässt sich auch sehr gut füllen, im Ofen schmoren oder mit Käse überbacken. Da sie keinen ausgeprägten Eigengeschmack hat, schmeckt sie in deftigen Eintöpfen ebenso wie in einem feinen Dessert. Allerdings brauchen die Speisen eine kräftige Würze. Auch wenn die Schale essbar ist, wird sie meist entfernt. Unter fließendem Wasser gelingt das Schälen am besten, da ein klebriger Milchsaft austritt. Anschließend die Frucht der Länge nach halbieren und den Kern entfernen.

Die Chayote (Sechium edule), auch als Gemüsebirne oder Stachelgurke bekannt, gehört wie Zucchini und Gurke zu den Kürbisgewächsen. Die Kletterpflanze hat ihre Heimat in Zentralmexiko und wurde schon von den Azteken kultiviert. Heutzutage wird sie weltweit in den Tropen und Subtropen angebaut. Nicht nur die Frucht, sondern auch Wurzel, Kern, Stängel und Blätter sind essbar.

Äußerlich ähnelt die Chayote einer faltigen Birne oder Mango. Die Schale ist je nach Sorte dunkelgrün bis gelblich gefärbt, glatt oder schrumpelig und manchmal auch weich bestachelt. Ausgereift ist die Frucht etwa faustgroß. Im blass-grünen Fruchtfleisch sitzt ein großer, glatter Kern, der noch in der Frucht am Baum keimt. Ähnlich wie die Gurke ist die Chayote ein wasserreiches und damit kalorienarmes Gemüse. Die Frucht enthält Mineralstoffe wie Kalzium und Kalium und nennenswerte Mengen an Eisen, B-Vitaminen und Vitamin C.

In den Wintermonaten ist das exotische Gemüse in Asia-Läden, auf dem Wochenmarkt oder in einigen Supermärkten erhältlich. Die beste Wahl sind harte Früchte mit einer gleichmäßig gefärbten und prallen Schale. Wenn die Chayote weich wird, beginnt sie meist schon zu faulen. Ganze Früchte bleiben im Kühlschrank etwa zwei Wochen frisch, während angeschnittene Stücke innerhalb weniger Tage verbraucht werden sollten. Und wer im Handel nicht fündig wird, kann die Chayote auch an einem sonnigen Platz im eigenen Garten oder auf dem Balkon anbauen.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de