Djuvec Reis: Das gehört zum Balkanessen

Djuvec Reis ist eine Spezialität aus dem Balkan. Vor allem in Kroatien, Serbien und Ungarn wird er gerne als Beilage zu Gegrilltem wie Fleischspießen und Cevapcici gegessen.

Djuvec Reis
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Mit einem frischen Salat wird der aromatisch-saftige Tomatenreis zu einem leckeren vegetarischen Hauptgericht. Auch als schnelles Familienessen eignet sich Djuvec Reis sehr gut, da es mit wenig Aufwand und Küchengeschirr zubereitet werden kann. Es braucht lediglich einen Topf oder eine tiefe Pfanne. Ein einheitliches Rezept gibt es nicht, da sich je nach Land, Region und Familientradition unterschiedliche Variationen entwickelt haben.

Die wichtigste Zutat ist der Reis. Am besten geeignet ist ein Langkornreis, der auch gegart locker und körnig bleibt. Risotto- und Sushireis sind nicht zu empfehlen, da sie gegart eine klebrige Konsistenz haben.

Für das Grundrezept von Djuvec Reis wird eine fein gehackte Zwiebel in etwas Öl oder Butter mit Knoblauch glasig gedünstet. Anschließend fein gewürfelte rote Paprika und eventuell weiteres Gemüse wie Möhren und Zucchini (hier eignen sich auch Reste), Kartoffeln oder Pilze hinzugeben. Nicht fehlen dürfen stückige und passierte Tomaten. Mit Gemüsebrühe aufgießen, den Reis hinzufügen und zehn Minuten köcheln lassen. Nun können noch grüne Erbsen ergänzt werden. Für mehr Aroma sorgt Ajvar, eine würzige Paste aus gegrillter Paprika und Aubergine oder alternativ etwas Tomatenmark. Weiter köcheln, bis der Reis gar ist und den Geschmack der Zutaten aufgenommen hat. Mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken und mit gehackter Petersilie bestreuen.

Wer den Djuvec Reis als Beilage serviert, kann ihn auf dem Teller gekonnt in Szene setzen. Dazu eine kleine Schüssel oder eine Tasse mit heißem Wasser ausspülen, mit dem Reis füllen, etwas festdrücken, mit Hilfe eines Messers am Rand lösen und stürzen. Man kann auch einen Eiskugelportionierer nutzen, um kleine Bällchen zu formen. Zur Balkanspezialität passt ein Salat aus Paprika, Tomate, Gurke und roten Zwiebeln, Fladenbrot und als Dip ein Klecks Ajvar oder Zaziki. Djuvec Reis schmeckt frisch am besten, aber kann auch zwei bis drei Tage gekühlt aufbewahrt werden.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de