Kartoffel, Apfel oder Zucchini: Einfache, gesunde, hausgemachte Chips-Rezeptideen für eine Spieleparty

Sieht man sich an, was alles in Chips drin ist, überlegt man sehr wohl, ob man tatsächlich die Tüte in den Einkaufswagen legen soll.

Kartoffelchips
Foto: Werner Weisser auf Pixabay

Nicht nur, dass Chips sehr fett sind, enthalten sie auch viele Zusatzstoffe sowie Geschmacksverstärker und sind auch, abhängig von der Geschmacksrichtung, stark gezuckert.

Man muss aber deswegen nicht auf Chips verzichten. Sehr wohl kann man Chips selbst herstellen. Und das nicht nur aus Kartoffeln, sondern auch aus Zucchini und Äpfel. Somit ist für die nächste Party der gesunde Snack garantiert.

Kartoffel für Chips verwenden

Die Variante ohne Fritteuse

Kann man Chips ohne Friteuse machen? Ja. Man kann problemlos Chips im Kochtopf frittieren. Wie das geht? Einen Edelstahltopf verwenden, der einen dicken Boden und isolierte Griffe hat. Das Mindestfassungsvermögen sollte bei drei Litern liegen. Für vier Personen sollte man vier festkochende Kartoffeln und einen Liter Pflanzenöl verwenden.

Zu Beginn werden die Kartoffeln gewaschen und in dünne Scheiben geschnitten. Tipp: Die Scheiben sollten fast schon durchsichtig sein, so werden die Chips dann besonders knusprig. Die Kartoffelscheiben werden auf ein paar Lagen Küchenpapier gelegt und trocken getupft. Hier eignet sich ein gewöhnliches Küchentuch. Wieso man die Kartoffel trocknen muss? Nur so werden sie knusprig. Für den Frittiervorgang wird ein Liter Öl in den Topf erhitzt. Danach werden die Kartoffelscheiben in das Fett gelegt. Wichtig ist, dass man nur ein paar Scheiben frittiert, also nicht die gesamte Menge in den Topf gibt.

Nach wenigen Sekunden haben die Chips bereits ihre bekannte goldbraune Färbung und können dann aus dem Topf geholt werden. Die Chips werden auf ein Küchenpapier gelegt und kühlen nun aus. Danach kann man die Chips würzen.

Die Variante ohne Frittieren

Ist es möglich, dass man Chips auch herstellen kann, ohne dabei die Kartoffel zu frittieren? Auch das ist möglich. In diesem Fall kommt der Backofen oder die Heißluftfriteuse zum Einsatz. In diesem Fall sind die Chips kalorienärmer, da man sich das Öl erspart, indem die Kartoffeln frittiert werden. Die Kartoffeln werden in diesem Fall nur wenig mit Öl bestrichen.

Wichtig ist, dass man die Kartoffelscheiben besonders dünn schneidet und dann auf ein Backpapier auflegt. Der Backofen sollte vorgeheizt sein, sodass gleich die richtige Temperatur vorhanden ist, damit die Kartoffeln zu Chips werden können. Tipp: 200 Grad Celsius und Ober- und Unterhitze einstellen, dann kann man sich nach rund 15 Minuten über die perfekten Chips freuen.

Die Heißluftfriteuse hat eine ähnliche Wirkung. Abhängig vom Gerät, kann man hier dann innerhalb von 10 bis 20 Minuten, auch fettarm, Chips aus Kartoffeln herstellen. Wichtig ist, dass man auch hier die Chips danach auskühlen lässt – ganz egal, ob man die Heißluftfriteuse oder den Backofen verwendet.

Mit der Mikrowelle Chips ohne Fett herstellen

Es ist auch möglich, gänzlich auf Fett zu verzichten. Wer also auch nicht mit dem Backofen oder der Heißluftfriteuse arbeiten will, weil das noch immer zu fett ist, der muss sich mit seiner Mikrowelle befassen.

Auch hier werden dünne Scheiben geschnitten und auf sogenannte Schaschlikspieße gesteckt. Wichtig ist, dass sich die Kartoffelscheiben nicht berühren. Es gibt auch spezielle Vorrichtungen, in denen man seine Kartoffelscheiben stecken kann – diese sind extra für die Mikrowelle konzipiert.

In weiterer Folge werden die Kartoffelscheiben für rund 10 Minuten in die Mikrowelle gegeben. Idealerweise auf 700 Watt. Danach werden die Spieße auf einen tiefen Suppenteller gelegt, damit der Tellerboden nicht berührt wird. Tipp: Die Mikrowelle zwischendurch stoppen und kurz auslüften lassen, so vermeidet man eine zu starke Dampfentwicklung, die einen negativen Einfluss auf die Kartoffelscheiben hat.

Kalorien einsparen: Anstelle der Kartoffel werden Äpfel verwendet

Schon einmal etwas von Apfelchips gehört? Äpfel sind die Alternative schlechthin, wenn es darum geht, knusprige Chips zu zaubern. Doch wie werden Chips aus Äpfeln hergestellt?

Zuerst schält man die Früchte, entfernt das Kerngehäuse und beginnt den Apfel in dünne, sehr feine Scheiben zu schneiden. Diese werden dann auf einem Backpapier aufgelegt – danach mit Zimt bestreuen und für 90 Minuten in den Backofen. Tipp: 120 Grad. So werden die Chips gleichmäßig braun.

Wichtig: Nach 45 Minuten muss man die Apfelscheiben einmal umdrehen.

Apfelchips sind der ideale Snack auf Partys. Oder auch, wenn man eine Runde online im Casino zockt. Die besten Schweizer Online Casinos genießt man mit einer gesunden Variante gegenüber den klassischen Kartoffelchips.

Wie aus Zucchini Chips werden

Möchte man es eine Spur pikanter, so tauscht man die Äpfel gegen Zucchini aus. Vor allem im Spätsommer eignen sich Zucchini, da es hier eine wahre Masse im Laden gibt – und das auch noch zu oft sehr günstigen Preisen. Aber wie bereitet man Chips aus Zucchini zu?

Die Zucchini werden gewaschen und in dünne Scheiben geschnitten. Danach legt man die Scheiben auf das Backpapier auf dem Backblech. Die Scheiben müssen nun bei 100 Grad im Backofen getrocknet werden. Das dauert, abhängig von der Dicke der Scheiben, um die 50 Minuten. Danach werden die Scheiben mit Salz gewürzt – der Snack ist fertig.

Gewürze
Foto: Steve Buissinne auf Pixabay

Tipps und Tricks, damit die hausgemachten Chips auch besonders lecker schmecken

Kartoffelchips werden mit Salz gewürzt. Das ist eine klassische Form, die auch empfehlenswert ist. Man kann aber auch edelsüßes Paprikapulver verwenden. Damit man hier eine gleichmäßige Würze enthält, sollte man zuerst einen Esslöffel Salz, in weiterer Folge zwei Esslöffel Paprikapulver vermengen. Die Würzmischung wird idealerweise in einen leeren Salzstreuer gegeben und dann gleichmäßig auf die Chips aufgetragen.

Man kann aber auch Knoblauch- sowie Zwiebelpulver verwenden oder für eine scharfe Note mit Cayennepfeffer sorgen.

Apfelchips kann man mit Zimt würzen; wer Chips aus Äpfeln herstellt, muss bedenken, dass man hier eine besonders intensive Note durch den Apfel hat. Zucchini sind bereits etwas pikanter, sodass man mit der Gewürzmischung etwas variieren kann.

Krosse Brotchips aus altem Brot machen

Man kann aber auch altes Brot verwenden. Wie das funktioniert? Ganz einfach. Zuerst wird das Brot in dünne Scheiben geschnitten. In weiterer Folge vermengt man die Gewürzmischung. Hier eignen sich Zwiebel, Knoblauch oder bestimmte Kräuter. Die Gewürzmischung wird in etwas Öl oder geschmolzener Butter gegeben und gut durchgerührt. Danach werden die Brotscheiben dünn bestrichen und auf ein Backpapier gelegt. Das Backblech kommt dann bei 180 Grad für ein paar Minuten in den Backofen. Die Brotchips sind fertig, wenn sie eine goldbraune Farbe haben.

Tipp: Brotchips können in einem verschlossenen Schraubglas oder auch in einer Blechdose für mehrere Wochen gelagert werden. Idealerweise isst man die Brotchips auch zu Salat oder gibt sie in eine Suppe, kann sie aber auch mit einem selbstgemachten Dip genießen.