Nachhaltigkeit in der Ernährungsberatung

Herausforderung im Berufsalltag von Beratungskräften.

Klimafreundlich, nachhaltig und pflanzenbetont – das zählt zu den Top-Ernährungstrends (https://www.nutrition-hub.de/post/trendreport-ernaehrung-10-top-trends-2023). Für die Ernährungsberatung ergeben sich daraus neue Herausforderungen: Denn pflanzliche Alternativen ersetzen aus ernährungsphysiologischer Sicht nicht eins zu eins tierische Produkte.

Für die Beratenden heißt es, sich einen Überblick über die Vielfalt der Produktgruppen zu verschaffen und im Detail genau zu vergleichen. Pflanzliche Alternativen für Milch und Fleisch gibt es zahlreich, und die Nährstoffgehalte unterscheiden sich innerhalb einer Produktkategorie erheblich; nicht alle Produkte sind also gleichermaßen als Ersatz geeignet. Pflanzendrinks zum Beispiel liefern geringere Mengen an Fett, geringere Mengen an Protein (Ausnahme sojabasierte Pflanzendrinks), haben eine niedrigere Proteinqualität und enthalten natürlicherweise kein Kalzium. Kalzium und Vitamine, wie z. B. Vitamin B12, sind in diesen Produkten nur enthalten, wenn sie zugesetzt werden. All das muss in der Ernährungsberatung berücksichtigt werden.

Das Netzwerk Gesund ins Leben im Bundeszentrum für Ernährung entwickelt auf Basis der Handlungsempfehlungen Beratungsmaterialien, die sich insbesondere mit den Themen vegetarische und vegane Ernährung in der Schwangerschaft, im Säuglings- und Kleinkindalter befassen.

Die vegetarische Variante der Ernährungspyramide zeigt, wie man sich mit Alternativen zu Fleisch, Wurst und Co. ausgewogen ernähren kann.

Quelle: www.bzfe.de