Veganer Auflauf und Gratin mit cremiger Soße und viel Gemüse

In der kalten Jahreszeit sind herzhafte Ofengerichte beliebt. Aufläufe und Gratins lassen sich sehr gut auch vegan herstellen.

Auflauf
Foto: Marlene Krohn auf Pixabay

Für ein veganes Kartoffelgratin werden rohe Kartoffeln in dünne Scheiben geschnitten. Dazu kommt meist noch Gemüse wie Brokkoli oder Champignons. Wenn alles vorgegart ist, verkürzt sich die Zeit im Ofen. Auch Nudeln, Reis und Polenta lassen sich vorgekocht für einen Auflauf verwenden und vielseitig mit Gemüse kombinieren.

Das A und O ist eine cremige Soße, damit der Auflauf nicht zu trocken wird. Wenn es schnell gehen soll, brät man Zwiebeln und Knoblauch in etwas Öl an, gibt Mehl hinzu und löscht mit einer pflanzlichen „Kochsahne“ ab. Sehr lecker ist auch eine selbstgemachte Cashewsoße, für die eingeweichte Cashewkerne mit einem Pflanzendrink, Hefeflocken, etwas Salz, Pfeffer und mediterranen Kräutern gemixt werden.

Nun alle Zutaten in eine Auflaufform schichten und mit der Soße übergießen. Als Ersatz für Käse zum Überbacken bietet sich beim veganen Auflauf Hefeschmelz an, der ähnlich wie eine Mehlschwitze zubereitet wird. In einem großen Topf vegane Butter schmelzen, Mehl hinzugeben und mit dem Schneebesen verrühren. Wenn die Mischung goldgelb ist, mit Gemüsebrühe aufgießen und Hefeflocken hinzugeben. Unter ständigem Rühren aufkochen und mit (Jod)Salz, Pfeffer, etwas Senf und Zitronensaft abschmecken. Kurkumapulver intensiviert die gelbe Farbe. Alternativ krönt man den Auflauf mit einer selbst gemachten „Käsesoße“ aus Cashewmus und Hefeflocken. Knuspriger wird es, wenn man Margarine-Flöckchen und Semmelbrösel vor dem Backen auf dem Ofengericht verteilt.

Auch Lasagne ist ein Wohlfühlessen, das vegan überzeugen kann. Da trifft Linsen-Bolognese-Soße mit gebratenem Gemüse und italienischen Kräutern auf eine vegane Béchamelsoße, die abwechselnd mit den vorgekochten Teigplatten geschichtet werden. Zum Schluss mit veganem „Parmesan“ aus Cashewkernen bestreuen – und ab in den Ofen.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de