Brötchen für das Sonntagsfrühstück: Schnell und einfach selbst gebacken

Sonntags ist Zeit für ein gemütliches Frühstück mit der ganzen Familie. Auch frische Brötchen gehören für viele dazu.

Brötchen
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Wer keinen Bäcker in der Nähe hat, kann Brötchen ohne großen Aufwand selber backen. Das können helle Weizenbrötchen, Vollkornbrötchen oder süße Milchbrötchen mit Rosinen sein.

In Deutschland sind helle Weizenbrötchen der Klassiker auf dem Frühstückstisch. Für das Grundrezept braucht es nur wenige Zutaten wie Mehl, Wasser, Hefe und Salz. Backmalz unterstützt die Gärung und sorgt für eine lockere Krume und eine knusprige Kruste. Wer das nicht zur Hand hat, kann dem Teig auch etwas Honig oder Rübensirup hinzufügen.

Wer sich für Vollkornbrötchen entscheidet, ersetzt das helle Auszugsmehl durch ein Vollkornmehl aus Weizen, Roggen oder Dinkel. Das macht das Gebäck kompakter, aber auch vollwertiger und kräftiger im Geschmack. Man kann auch verschiedene Mehlsorten mischen. Für ein süßes Frühstück sind fluffige Milchbrötchen aus hellem Weizenmehl ideal. Das Wasser wird durch Milch ersetzt und geschmolzene Butter, Eier, Zucker und eventuell Rosinen werden hinzugefügt.

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und mindestens eine halbe Stunde gehen lassen. Wer den Teig für die Brötchen schon am Vorabend vorbereitet und über Nacht ruhen lässt, spart Zeit. Am nächsten Tag den Teig in Stücke teilen, zu kleinen Kugeln formen und auf ein Backblech oder in eine gefettete Auflaufform geben und nochmals gehen lassen. Mit einem Messer kreuzförmig einschneiden und mit Wasser oder Milch bestreichen. Vollkornbrötchen werden vor dem Backen mit zarten Haferflocken, Sesam, Mohn, Leinsamen oder Sonnenblumenkernen bestreut.

Nun kommen die Teiglinge in den vorgeheizten Ofen. Bei klassischen Brötchen liegt die Temperatur meist bei 240 bis 250 Grad und damit deutlich höher als bei Milchbrötchen. Eine feuerfeste Schale mit Wasser im Ofen sorgt für ordentlich Dampf, damit die Kruste länger feucht bleibt. Frisch aus dem Ofen verströmen die Brötchen einen herrlichen Duft und schmecken lauwarm am besten. Die Brötchen lassen sich aber auch prima einfrieren und für das nächste Frühstück aufbacken.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de