Halbzeit im Projekt „Pflanzenschutzmittel-Zulassung 2030“

Am 23. Februar 2023 fand in Braunschweig der zweite Workshop im Projekt „Pflanzenschutzmittel-Zulassung 2030“ statt.

Die sechs Arbeitsgruppen diskutierten ihre Zwischenergebnisse mit einem breiten Publikum von Vertretungen der Ministerien BMEL und BMUV, der Pflanzenschutzdienste und Bewertungsbehörden, der antragstellenden Firmen, des Ökolandbaus und der Umweltverbände.

Der Workshop stellte die Weichen für die zweite Hälfte des Projektes. Neben thematischen Impulsen für die weiteren AG-Arbeiten, wurden auch mögliche Zusammenarbeiten der AGs untereinander identifiziert.

In dem Projekt geht es um die Weiterentwicklung der zukünftigen Pflanzenschutzmittel-Zulassung. Ziel soll es unter anderem sein,

  • den Zulassungsstandort Deutschland zu ertüchtigen,
  • wieder mehr regulär zugelassene Bekämpfungsmöglichkeiten von Schaderregern verfügbar zu machen,
  • in der Zulassung die Entwicklung bei Pflanzenschutzmitteln mit geringem Risiko und biologischen Mitteln zu berücksichtigen,
  • technische Innovationen im Zulassungsverfahren zu integrieren,
  • das Risikomanagement der Zulassung zu verbessern,
  • Informationen für die PSM-Anwender zu optimieren sowie
  • die praktische Nutzung der Mittel systematisch zu beobachten.

Dafür erarbeiten sechs Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Themenkomplexen Optimierungsvorschläge und Handlungsempfehlungen für Behörden und die Politik.

Weitere Informationen:
Wie sollte eine moderne Pflanzenschutzmittel-Zulassung in 2030 aussehen?

Quelle: BVL