Ob mit oder ohne Schale – alles Banane

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Bananen zählen zu den beliebtesten Obstsorten, sind aber auch häufig mit Pflanzenschutzmittelrückständen belastet.

Kochbananen
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Der Trend möglichst alles von der Frucht zu verwerten um Abfall zu vermeiden – Zero-Waste-Bewegung und Thema Food-Upcycling –, hat auch bei Bananen an Bedeutung gewonnen. So gibt es z. B. im Internet diverse Rezepte mit Bananenschale als Zutat. Kann die Bananenschale bedenkenlos mitgegessen werden? Wie stark ist die Bananenschale im Vergleich zum Fruchtfleisch belastet? Im Frühjahr 2023 wurden 11 Bananenproben aus konventionellem Anbau getrennt nach Schale und Fruchtfleisch auf Pestizidrückstände untersucht. Zum Vergleich werden auch die Ergebnisse von 17 bio-Proben präsentiert.

Rund um die Banane

Die Banane ist die beliebteste unter den exotischen Früchten, jeder Deutsche verzehrt pro Jahr fast 12 kg Bananen [1]. Im Vergleich liegen die Deutschen allerdings weit hinter den Bewohnern Ugandas, die im Durchschnitt jeder pro Jahr 240 kg verzehren [2]. Der Anbau von Bananen ist nur in subtropischem und tropischem Klima möglich, alle Bananen in deutschen Supermärkten müssen daher importiert werden. Bis sie bei uns im Handel ist, hat die Banane also bereits eine weite Reise hinter sich [1].

Bananen werden meistens auf großen Plantagen in Monokultur angebaut. Nicht nur Menschen schätzen die Früchte, auch Schaderreger. Um die anfälligen Pflanzen zu schützen kommen häufig Fungizide (Pilzbekämpfungsmittel z. B. gegen die Sigatoka-Blattwelke) und Insektizide zum Einsatz. Auch um die empfindlichen Früchte beim Transport um die halbe Welt zu schützen werden Nacherntebehandlungsmittel gegen z. B. Fäulnispilze angewendet.

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Quelle: CVUA Stuttgart