Von Focaccia über Stockbrot bis Zwirbelbrot.
Wer Familie und Freunde zum Grillen einlädt, sorgt mit selbstgebackenem Brot für einen besonderen Genuss. Für spontane Grillpartys bietet sich ein Fladenbrot an, da es direkt auf dem Rost oder über offener Flamme gebacken wird. Sehr lecker ist die libanesische Variante, für die man die Fladen zuvor mit einer nussigen Zaatar-Gewürzmischung bestreicht. Bei einer italienischen Focaccia ist der Hefeteig etwas dicker als bei einer Pizza, damit er innen fluffig und außen knusprig wird. Es gibt viele verschiedene Varianten, etwa mit Tomaten, Rosmarin und Knoblauch oder mit Feigen, Ziegenkäse und Rucola.
Das rustikale Zwirbelbrot ist eine Alternative zum Baguette. Es wird mit einem Hefeteig zubereitet, den man mit weiteren Zutaten wie gerösteten Zwiebeln, Paprikawürfeln, Speck, Nüssen oder frischen Kräutern verfeinern kann. In zwei Teile schneiden, in die Länge ziehen, leicht bemehlen und ohne Kneten mehrmals um die Längsachse drehen. Anschließend im Ofen kross und goldbraun backen.
Sehr lecker ist auch ein würziges Pestobrot. Dafür wird der Teig zu einem großen Rechteck ausgerollt und mit grünem oder rotem Pesto bestrichen. Von der langen Seite her einrollen, die Rolle längs halbieren und beide Teile umeinanderwickeln. Zu einem Kranz formen, die Enden zusammendrücken und im Ofen backen. Ganz ähnlich lässt sich ein Knoblauchbrot zubereiten, indem man den Teig mit selbstgemachter Knoblauchbutter bestreicht.
Stockbrot ist bei Groß und Klein beliebt. Dafür wird ein einfacher Hefeteig portionsweise um eine Stange, einen Stock oder einen Holzlöffel gewickelt und direkt über dem Grill oder am Lagerfeuer gebacken. Wer den Teig zuvor mit Zartbitterschokolade und Bananenscheiben oder Apfelstücken und Zimt füllt, hat schon für den Nachtisch gesorgt. Für eine goldbraune Kruste kann das Brot mit Butter bepinselt und in Zimt und Zucker gewälzt werden.
Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de