GEMEINSAME MAHLZEITEN SIND DER SCHLÜSSEL ZU WOHLBEFINDEN UND ZUFRIEDENHEIT

Untersuchungen der University of Minnesota mit Unterstützung der Barilla-Gruppe zeigen einen starken Zusammenhang zwischen der Häufigkeit gemeinsamer Mahlzeiten und einem verbesserten emotionalen Wohlbefinden. 

  • In einer Welt voller Terminkalender sind gemeinsame Mahlzeiten mit Freunden oder der Familie wichtiger denn je, denn sie vermeiden nicht nur negative gesundheitliche Auswirkungen, sondern fördern auch positive Emotionen und Gefühle.
  • 50% der Befragten nehmen mindestens sechs gemeinsame Mahlzeiten pro Woche ein.
  • 65% sehen das Abendessen als idealen Zeitpunkt an, am Wochenende sogar 77%. 

Eine länderübergreifende Studie, die von Forscher:innen der University of Minnesota mit Unterstützung der Barilla-Gruppe durchgeführt wurde, zeigt einen starken Zusammenhang von gemeinsamen Mahlzeiten und der allgemeinen Zufriedenheit.

Die Studie hat in den Vereinigte Staaten, Italien und Deutschland je 1.000 Teilnehmer befragt und stützt sich zudem auf mehr als drei Jahrzehnte überwiegend US-amerikanischer Forschung. Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie zeigen eine starke positive Korrelation zwischen der Häufigkeit gemeinsamer Mahlzeiten und einem verbesserten emotionalen Wohlbefinden:  die Ergebnisse deuten darauf hin, dass durch gemeinsame Mahlzeiten nicht nur negative gesundheitliche Folgen verhindert, sondern auch positive Emotionen und Gefühle gefördert werden können.

Der gesundheitliche Nutzen starker sozialer Bindungen ist gut dokumentiert. Eine im Jahr 2022 veröffentlichte Metaanalyse[1] zur psychischen Gesundheit legt nahe, dass Einsamkeit mit einer Verschlechterung der mentalen Verfassung verbunden ist, was die entscheidende Rolle eines sozialen Lebens für die psychische Gesundheit unterstreicht. Die neue Studie baut auf dieser Grundlage auf, indem sie die Korrelation zwischen gemeinsamen Mahlzeiten und allgemeiner Zufriedenheit untersucht und damit die zahlreichen Vorteile sozialer Beziehungen für das Wohlbefinden weiter betont.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Vorteile gemeinsamer Mahlzeiten über die Vermeidung negativer gesundheitlicher Folgen hinausgehen. Die Studie zeigt, dass gemeinsame Mahlzeiten sogar Glück und positive Emotionen fördern“, erläutert William Doherty, Professor an der University of Minnesota, die Ergebnisse, die am 1. März 2024 in der Fachzeitschrift Family, Systems, and Health veröffentlicht wurden.

Zweifellos spielen Mahlzeiten eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Menschen an einem Tisch zu versammeln und die Bindung zwischen Freunden oder Familienmitgliedern zu fördern. Bemerkenswert ist, dass fast 50 % der Befragten sechs gemeinsame Mahlzeiten pro Woche einnehmen wobei 65 % der Teilnehmenden angaben, dass das Abendessen die beste Mahlzeit ist, um mit anderen zusammenzukommen. Dieser Wert steigt am Wochenende sogar auf 77 % an.

Während Menschen auf der ganzen Welt weiterhin mit vollen Terminkalendern und unterschiedlichen Prioritäten zurechtkommen müssen, erinnern die Studienergebnisse eindringlich daran, wie wichtig es ist, sich Zeit für gemeinsame Mahlzeiten zu nehmen.

„Wir sind davon überzeugt, dass die Förderung einer Gemeinschaft am Esstisch, nicht nur eine Tradition ist, sondern auch die Lebensqualität von Einzelpersonen und Gemeinschaften verbessern kann. Bei Barilla wollen wir den Menschen dafür Werkzeuge und Wissen an die Hand geben,“ betont Claus Butterwegge, President der Region Central & Northern Europe und Geschäftsführer der Barilla Deutschland GmbH. Ob es sich um einen gemütlichen Wochenendbrunch oder ein Abendessen handelt, die Vorteile des Zusammenkommens am Tisch sind unbestreitbar. Die Studie unterstreicht dies und die Notwendigkeit weiterer internationaler Forschung, um gezielte Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu ermöglichen.

Weitere relevante Forschungsergebnisse: 

Bevorzugte gemeinsame Mahlzeiten
Über 65 % der Befragten gaben an, dass das Abendessen die beste gemeinsame Mahlzeit ist, ein Prozentsatz, der an Wochenenden auf fast 77 % ansteigt. Den US-Amerikanern und Deutschen ist das gemeinsame Frühstück am Wochenende ebenfalls wichtig (69 % bzw. 84 %), während in Italien das Mittagessen von 80 % der Befragten als weiterer gemeinsamer Moment genannt wird. Die USA liegen mit 10 % an der Spitze der Befragten, ohne gemeinsame Familienmahlzeiten.

Essenszubereitung und Aufräumen als soziale Rituale
Italiener und Deutsche kommen auch bei der Vorbereitung der Mahlzeiten zusammen. 57 % der Italiener und 51 % der Deutschen gaben an, dass das Decken des Tisches eine häufige gemeinsame Aktivität ist, und auch die Zubereitung des Essens ist in diesen beiden Ländern häufiger zu beobachten (47 % der Deutschen und 43 % der Italiener). Die US-Amerikaner gaben hingegen ein höheres Maß an Stress durch die Zubereitung von Familienmahlzeiten an.

Moderne Essensdynamik
Deutsche sehen während des Essens seltener eine Fernsehsendung, da sie diese als Ablenkung empfinden. Ähnlich wie die italienischen Befragten diskutieren sie während des Essens lieber über aktuelle Ereignisse und Politik. In den USA empfinden hingegen nur 28 % (vs. Deutsche 40 % und Italiener 48 %) der Studienteilnehmenden Fernsehen während der Mahlzeit als Störung.

[1] Mann, F., Wang, J., Pearce, E. et al. Loneliness and the onset of new mental health problems in the general population. Soc Psychiatry Psychiatr Epidemiol 57, 2161–2178 (2022).

Über die Studie
Die von der Barilla-Gruppe finanzierte und von der Universität von Minnesota durchgeführte Forschungsstudie wurde am 1. März 2024 in der Zeitschrift „Families, Systems & Health“ veröffentlicht. Ziel war es, die Bedeutung gemeinsamer Mahlzeiten für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Erwachsenen in drei wichtigen Ländern zu untersuchen: den USA, Italien und Deutschland. Die zwischen dem 24. Februar und dem 22. März 2022 durchgeführte Online-Umfrage, an der über 1.000 Personen pro Land teilnahmen, ergab eine Reihe aussagekräftiger Schlussfolgerungen. Insgesamt zeigten die Ergebnisse, dass in allen Ländern eine höhere Häufigkeit gemeinsamer Mahlzeiten signifikant mit mehr Verbundenheit, weniger negativen Symptomen und einem höheren Glücksniveau korrelieren. Obwohl frühere Studien diesen Zusammenhang bei Kindern untersucht haben, ist die Korrelation mit dem Glücksempfinden von Erwachsenen eine neue Erkenntnis auf diesem Gebiet.

Quelle: Barilla