Essen, das Leber und Darm fit hält

Veröffentlichung honorarfrei bei Link zu: food-monitor.de

Ein fröhlicher Abend im Biergarten, Grillen mit Freunden, ein schönes Stück Torte am Sonntag – die Leber leistet am laufenden Band Schwerstarbeit.

Bild von Elias auf Pixabay

Schwere Kost geht jedoch nicht nur auf die Leber, auch der Darm wird in Mitleidenschaft gezogen. Schon mit kleinen Veränderungen in der Ernährung können die lebenswichtigen Organe unterstützt und Krankheiten vorgebeugt werden.

Weniger Smoothies und Alkohol

Was viele nicht wissen, bereits bei den Getränken, die tagsüber konsumiert werden, kann viel falsch gemacht werden. Smoothies und Säfte mit viel Fruchtzucker beispielsweise können Leber und Darm auf Dauer schwer zusetzen, wenn bei deren Konsum übertrieben wird. Daher sollte öfters am Tag zu einem einfachen Glas Wasser gegriffen werden, am besten zu stillem Wasser. Zwei bis drei Tassen Kaffee am Tag, am besten Espresso, sind wegen der enthaltenen Bitterstoffe ebenfalls zu empfehlen. Ansonsten darf gerne reichlich ungesüßter Tee getrunken werden. Mit Pylopass zum Tee kann die Darmflora zudem verbessert und das Immunsystem zusätzlich gestärkt werden.

Milch und Milchprodukte sind eher in Maßen zu genießen. Das Hauptproblem ist der oft hohe Fettanteil. Daher sollte beim Kauf von Milch, Joghurt oder Käse auf den Fettanteil geachtet werden. Auf Milch oder Milchprodukte ganz zu verzichten, ist, wenn nicht gerade eine schwere Laktoseintoleranz vorliegt, keine gute Option, da sie wichtige Fette, Kohlenhydrate, Eiweiße, Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente wie Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium und Zink liefern.

Beim Alkohol sollte es bei einem oder maximal zwei Gläser Wein oder Bier an einem Tag bleiben. Eine Pause vom Alkohol von mindestens zwei oder drei Tagen in der Woche sind wie Urlaub für Leber und Darm.

Mehr Fisch und Ballaststoffe

Um es vorweg zu sagen, auf Fleisch und Süßes muss bei einer gesunden Ernährung nicht verzichtet werden. Vielmehr geht es darum, die Ernährung ausgewogener zu gestalten, um Leber und Darm bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Nicht zuletzt darf eine gesunde Ernährung auch schmecken.

Mindestens einmal pro Woche sollte ein Stück Fisch auf den Teller kommen. Seefische wie Lachs, Heringe oder Makrelen liefern eine ordentliche Portion Omega-3-Fettsäuren. Fleisch sollte dagegen nur drei Mal auf dem Plan stehen. Übrigens, anders als viele behaupten, ist Schweinefleisch nicht ungesünder als Rindfleisch. Vielmehr kommt es darauf an, was vom Schwein gegessen wird. Ein Stück Filet enthält zum Beispiel wenig Fett und hauptsächlich Muskelfleisch. Es liefert außerdem, genauso wie Rindfleisch wertvolle Proteine und Vitamine. Eine Kapsel mit Mariendistel Leber Komplex unterstützt die Verdauung und die Leberfunktion.

Generell gilt jedoch, dass beim Salatanteil beim Essen nicht gespart werden sollte. Die Leber liebt zum Beispiel grünes Blattgemüse mit gesundheitsfördernden Bitterstoffen, wie sie etwa in Rucola, Radicchio, Endiviensalat, oder Chicorée enthalten sind. Empfohlen wird täglich eine ordentliche Portion davon. Auf Dressing aus dem Supermarkt sollte jedoch ganz verzichtet werden. Besser sind Oliven-, Lein- oder Hanföl und ein Spritzer Zitrone. Ein paar Samen und Körner oder auch Nüsse im Salat liefern Ballaststoffe und wertvolle, die Darm- und Lebergesundheit unterstützende Öle.

Statt Weißbrot zum Essen sollte lieber Vollkornbrot gegessen werden. Das Weißmehl belastet Darm und Leber. Vollkorn-Sauerteig-Brote sorgen dagegen wegen der Ballaststoffe für eine bessere Verdauung und wirken sich positiv auf die langfristige Darmgesundheit aus.