Mandelöl mit mild-nussigem Aroma für Süßes und Pikantes

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Das gelbliche Mandelöl wird aus Süßmandeln gewonnen, die einen Ölgehalt von über 50 Prozent besitzen.

Mandelöl, Mandel
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Auch wenn Mandeln wie Nüsse aussehen, sind es botanisch genau genommen Steinfrüchte. Die grüne, fleischige Hülle springt zur Reifezeit auf. Im Innern befindet sich der Steinkern. Unter der harten Schale sitzt der von einer braunen Haut umgebene Samenkern. Nach dem Schälen werden die getrockneten und zerkleinerten Mandelkerne schonend gepresst und gefiltert, um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten.

Der Mandelbaum (Prunus dulcis) ist ursprünglich in Südwestasien beheimatet. Er gehört zur Familie der Rosengewächse und wird heutzutage vor allem in Kalifornien und Spanien angebaut.

In der Küche wird Mandelöl für süße und herzhafte Speisen verwendet. Das meist kaltgepresste Öl ist ideal für Salatdressings, Soßen und Marinaden, zum Abschmecken von Pasta und Reisgerichten oder zum sanften Dünsten von Gemüse. Sein leicht süßliches Nussaroma passt sehr gut zu Smoothies, Keksen, Kuchen und orientalischen Desserts. Für ein selbst gemachtes Gewürzöl lässt sich Mandelöl mit Knoblauch und Gewürzen wie Chili aromatisieren. Zum Braten eignet es sich wegen des Rauchpunkts von nur etwa 120 Grad Celsius nicht besonders gut, dafür sollte es besser ein raffiniertes Mandelöl sein.

Mandelöl hat ein günstiges Fettsäuremuster mit reichlich einfach ungesättigter Ölsäure und der Omega-6-Fettsäure Linolsäure, die für den Körper essenziell ist. Zudem sind Vitamin A und E, B-Vitamine sowie Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium enthalten. Ein regelmäßiger Verzehr kann sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel auswirken.

Bei kühler und dunkler Lagerung ist Mandelöl ungeöffnet bis zu einem Jahr lang haltbar. Es ist im Bioladen, in Reformhäusern und in Supermärkten erhältlich.

Heike Kreutz, bzfe.de