Veröffentlichung des Kindergesundheitsberichts 2024

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Stiftung Kindergesundheit fordert Gesundheitswende an Schulen: Gesundheitsbildung, kostenloses Schulessen und geschulte  Fachkräfte bundesweit.

Die Stiftung Kindergesundheit sieht dringenden Handlungsbedarf für eine stärkere Gesundheitsorientierung an deutschen Schulen. Ihr diesjähriger Kindergesundheitsbericht zeigt: Schulen bieten enormes Potenzial für Prävention und Gesundheitsförderung. Doch  strukturelle Mängel verhindern oft, dass dieses Potenzial ausgeschöpft wird. 

Download Kindergesundheitsbericht 2024

„Unsere Kinder und Jugendlichen verbringen 10 bis 13 Jahre ihres Lebens in der Schule. Sie ist deshalb  ein sehr zentraler und entscheidender Ort für eine gesunde Zukunft unserer Gesellschaft. Die  Schulpflicht nimmt auch den Staat in die Verantwortung, die Gesundheit und das Wohlergehen von  Schülerinnen und Schülern zu schützen“, erklärt Prof. Dr. Berthold Koletzko, Kinder- und Jugendarzt  sowie Vorstand der Stiftung Kindergesundheit. Gesundheitskompetenz werde an Schulen jedoch zu  wenig vermittelt, Bewegungsangebote fehlten, das Schulessen sei häufig von schlechter Qualität und nicht für alle Kinder zugänglich. Besonders betroffen seien Kinder mit chronischen Erkrankungen und  sozial benachteiligte Gruppen, so Prof. Dr. Heidrun Thaiss, Präsidentin der Dt. Gesellschaft für  Sozialpädiatrie und Jugendmedizin. „Hinzu kommt, dass die zunehmenden psychischen Belastungen  der Schülerinnen und Schüler nicht ausreichend adressiert werden“, ergänzt Prof. Marcel Romanos,  Präsident der Dt. Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. 

Gemeinsam mit den beiden Fachgesellschaften fordert die Stiftung Kindergesundheit, Gesundheitsförderung dauerhaft und strukturell in den Schulen zu verankern. Ein wichtiger Schritt sei  die bessere Vernetzung und Koordination der verschiedenen Akteure im Schulbereich. Dazu gehöre,  allen Kindern und Jugendlichen den flächendeckenden Zugang zu Schulsozialarbeit und  Schulpsychologie zu ermöglichen und bundesweit Schulgesundheitsfachkräfte zu etablieren. „Wenn  wir Gesundheitsförderung fest in den Schulalltag implementieren, schaffen wir eine Umgebung, die  das Wohlbefinden und die Bildungschancen aller Kinder langfristig stärkt – und das nicht nur für die  Kinder, sondern auch im Hinblick auf die Vermeidung zukünftiger Gesundheitskosten, zum Beispiel  durch bessere Information und Aufklärung über Impfprävention“, betont Koletzko. 

Der Kindergesundheitsbericht 2024 greift zahlreiche Themen zur psychischen und körperlichen  Gesundheit von Schülerinnen und Schülern auf. Renommierte Wissenschaftlerinnen und  Wissenschaftler geben vielfältige Einblicke in ihre jeweiligen Fachgebiete und liefern fundierte  Erkenntnisse für die gesundheitspolitische Diskussion. Herausgeber des Berichts sind neben der  Stiftung Kindergesundheit die Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“, die  Krankenkasse vivida bkk, das Unternehmen MSD Sharp & Dohme GmbH, sowie der Wort & Bild Verlag.  Auch das Unternehmen Sanofi-Aventis Deutschland GmbH zählt zum Unterstützerkreis. 

Weitere Informationen

Kontakt: 

Anna Philippi
Stiftung Kindergesundheit
Leitung Wissenschaft I Wissenschaftskommunikation
Tel.: +49/151 614 808 92
philippi@kindergesundheit.de
www.kindergesundheit.de

Der Bericht

Der „Kindergesundheitsbericht 2024 – Fokus: Schule & Gesundheit“ der Stiftung Kindergesundheit enthält eine  breite Palette an wichtigen Themen der mentalen und körperlichen Gesundheit Kinder und Jugendlicher und  führt die wichtigsten Daten aus Studien der letzten Jahre zusammen. Renommierte Wissenschaftlerinnen und  Wissenschaftler geben einen vertieften Einblick in ihr Fachgebiet. Ziel ist es, eine Informationsgrundlage für die  notwendige gesundheitspolitische Diskussion zu schaffen und diese gleichzeitig anhand von  Maßnahmenvorschlägen und Lösungsansätzen zu konkretisieren.  

Der Kindergesundheitsbericht 2024 entstand in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie  und Jugendmedizin e.V. (DGSPJ) sowie der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie,  Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP). 

Der Bericht steht als Download unter www.kindergesundheit.de zur Verfügung. 

Die Autorinnen und Autoren 

Bettine Bredereck, Priv.-Doz. Dr. Katharina Bühren, Lena Duske, Martin Grauduszus, Nadine Haunstetter, Dr.  Ulrike Horacek, Lisa-Marie Huber, Prof. Christine Joisten, Dr. Josephine Kasel-Seibert, Robert Keiß, Prof. Dr.  Berthold Koletzko, Prof. Dr. Catharina Maulbecker-Armstrong, Dr. Frank W. Paulus, Anna Philippi, Antje Radetzky,  Prof. Dr. Matthias Richter, Prof. Dr. Marcel Romanos, Hans-Joachim Röthlein, Theresa Schierl, Nikola Schmidt,  Dr. Petra Schulze-Lohmann, Ulrich Striegel, Prof. Dr. Heidrun Thaiss, Prof. Dr. Klaus Überla 

Die Stiftung Kindergesundheit 

Als gemeinnützige Organisation mit Sitz an der Kinderklinik und Kinderpoliklinik der Ludwig-Maximilians Universität München agiert die Stiftung Kindergesundheit an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis.  Sie vernetzt wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischer Anwendung innerhalb ihrer Programme und  Projekte. Mit ihren evidenzbasierten Programmen gestaltet sie zielgruppengerechte Prävention – von der  Schwangerschaft über den Kindergarten, von der Grundschule bis hin zur/zum Jugendlichen. Ziel ist es,  Erkenntnisse aus der Wissenschaft für die Praxis nutzbar zu machen. Gegründet wurde die Stiftung 1997 von  Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Berthold Koletzko, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit Tätigkeit am Dr. von  Haunerschen Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist bis heute ihr  Vorstandsvorsitzender.

Die Herausgeber

Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit 

Die Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“ wurde 2012 gegründet und hat ihren  Sitz in Villingen-Schwenningen. Stiftungszweck sind gemeinnützige Aktivitäten im Bereich der Prävention und  Gesundheitsförderung. Da ein nachhaltig gesunder Lebensstil bereits in jungen Jahren geprägt wird, stehen  Projekte für Kinder und Jugendliche – zum Beispiel in Kitas und an Schulen – im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit.  Außerdem dient die Stiftung „Die Gesundarbeiter“ als Impulsgeber für Initiativen weiterer Akteure im  Gesundheitswesen. Stiftungsvorstand ist Siegfried Gänsler, der auch Vorstand der vivida bkk ist.  

vivida bkk 

Die vivida bkk ist eine bundesweit geöffnete gesetzliche Krankenkasse mit rund 340.000 Kundinnen und Kunden.  Mehr als 800 Beschäftigte arbeiten an 16 Standorten; Vorstand ist Siegfried Gänsler. Mit ihrer über 190-jährigen  Unternehmensgeschichte ist die vivida bkk erfahrener Gesundheitspartner in allen Lebensphasen. Die  Betriebskrankenkasse legt Wert auf eine nachhaltige Gesundheitsversorgung und stellt dabei die  Gesundheitsförderung in den Mittelpunkt. Die eigene Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung  Gesundheit“ unterstützt deshalb Präventionsprojekte, schwerpunktmäßig für Kinder und Jugendliche. 

MSD 

Bei MSD, in den USA und Kanada bekannt als Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA, eint uns ein Ziel: Wir nutzen  führende wissenschaftliche Erkenntnisse, um auf der ganzen Welt Leben zu retten und mehr Lebensqualität zu  ermöglichen. Bereits seit über 130 Jahren stehen wir durch die Entwicklung wichtiger neuer Medikamente und  

Impfstoffe für Fortschritt. Unser Anspruch ist es, als forschendes biopharmazeutisches Unternehmen global  führend zu sein – und wir entwickeln innovative Gesundheitslösungen und Wirkstoffe, die die Prävention und  Behandlung von Krankheiten bei Menschen und Tieren weiter verbessern. Wir fördern Vielfalt und Inklusion in  unseren Teams weltweit und handeln jeden Tag verantwortungsbewusst, um allen Menschen eine sichere,  nachhaltige und gesunde Zukunft zu ermöglichen. Für weitere Informationen besuchen Sie www.msd.de und  folgen Sie uns auf LinkedIn und YouTube. 

Wort & Bild Verlag 

Der Wort & Bild Verlag mit Sitz in Baierbrunn bei München ist der führende Anbieter von Gesundheitsmedien in  Deutschland. Die Marken stehen für hohe redaktionelle Qualität, seriösen und unabhängigen Journalismus sowie  große Beliebtheit bei den Nutzer:innen. Als Partner der Apotheke stehen der hohe gesundheitliche Nutzwert und  die fachkundige Beratung in der Apotheke immer im Vordergrund. Im Wort & Bild Verlag erscheinen die  Apotheken Umschau, Apotheken Umschau ELTERN, Diabetes Ratgeber, Senioren Ratgeber, Ärztlicher Ratgeber,  medizini, HausArzt-PatientenMagazin und das Fachmagazin PTA Woman. Aktuelle Podcast  (http://www.gesundheit-hoeren.de/) und Videoformate erklären wichtige Gesundheitsthemen. In einer eigenen  Buchreihe erscheinen Ratgeber zu Gesundheits- und Ernährungsthemen. Der Verlag erreicht monatlich fast 25  Millionen Nutzer:innen in Print und online.  

Mit freundlicher Unterstützung von Sanofi-Aventis

kindergesundheit.de