Studie zur GfK Sortimentskaufkraft 2024.
Regionale Kaufkraftverteilung: Starnberger geben am meisten für Süßes aus
Eine Betrachtung auf Ebene der deutschen Stadt- und Landkreise zeigt, dass die regionale Verteilung der Kaufkraft für Süßwaren deutlich homogener ist als die für andere Sortimente im Foodbereich. Mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 301 Euro belegt der Landkreis Starnberg den ersten Platz, womit die Starnberger knapp 23 Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegen. Auf den Rängen zwei und drei folgen der Stadtkreis Neustadt an der Weinstraße und der Landkreis Rhein-Kreis Neuss mit jeweils 294 Euro pro Kopf und 20 Prozent mehr verfügbarem Ausgabepotenzial als der Durchschnittsdeutsche. Top 10 Stadt- und Landkreise: Kaufkraft für Süßwaren| Rang | Stadt- oder Landkreis | Einwohner | Kaufkraft für Süßwaren je Einwohner in € | Kaufkraftindex für Süßwaren je Einwohner* |
| 1 | LK Starnberg | 138.785 | 301 | 122,7 |
| 2 | SK Neustadt an der Weinstraße | 53.981 | 294 | 119,9 |
| 3 | LK Rhein-Kreis Neuss | 457.264 | 294 | 119,7 |
| 4 | SK Erlangen | 116.562 | 293 | 119,6 |
| 5 | LK München | 355.890 | 290 | 118,2 |
| 6 | LK Main-Taunus-Kreis | 242.420 | 288 | 117,4 |
| 7 | LK Rheinisch-Bergischer Kreis | 286.213 | 287 | 117,1 |
| 8 | LK Harburg | 261.890 | 287 | 116,9 |
| 9 | SK Wolfsburg | 125.961 | 285 | 116,1 |
| 10 | LK Hochtaunuskreis | 239.488 | 285 | 116,0 |
Zur Studie
Die GfK Sortimentskaufkraft 2024 basiert auf Erhebungen und Analysen des Einkaufsverhaltens von Verbrauchern im Einzelhandel. Darunter sind auch Panel-Daten, die kontinuierlich die Ausgaben privater Haushalte für Fast Moving Consumer Goods und Nonfood erfassen. Auf Basis dieser Verbraucherinformationen weist der Bereich Geomarketing von NIQ-GfK über soziodemografische Abgleiche und geostatistische Modellierungen eine regionale, sortimentsbezogene Kaufkraft für mehr als 60 Sortimente aus. Für folgende 17 Sortimentsobergruppen ist zudem eine Unterteilung nach stationärem und Online-Handel möglich: Foodbereich (01), Gesundheit und Pflege (02), Bekleidung (03), Schuhe und Lederwaren (04), Einrichtungsbedarf (05), Hausrat (06), Elektrohaushaltsgeräte (07), Unterhaltungselektronik und elektronische Medien (08), Informationstechnologie (09), Telekommunikation (10), Foto und Optik (11), Uhren und Schmuck (12), Bücher und Schreibwaren (13), Spielwaren und Hobbys (14), Sportbedarf und Camping (15), Baumarktsortimente (16) sowie Baby- und Kinderartikel (17). Die Daten liegen flächendeckend für alle administrativen und postalischen Gebietseinheiten vor – von den Bundesländern über Kreise und Gemeinden bis hin zu 5-stelligen Postleitzahlen. Für verschiedene europäische Länder sind ebenfalls Studien zur allgemeinen Sortimentskaufkraft verfügbar. Zudem können für Deutschland auf Anfrage regionale Kaufkraftpotenziale für rund 300 Sortimentskategorien berechnet werden. Die Kaufkraft wird als nominaler, das heißt nicht inflationsbereinigter, Prognosewert ausgewiesen. Sie bezieht sich auf den Wohnort, nicht auf den Einkaufsort. Die Daten stellen Durchschnittswerte für alle Einwohner einer Region dar. Rückschlüsse auf die Vermögenswerte von Einzelpersonen sind daher falsch. Weitere Informationen zu den regionalen Marktdaten von NIQ-GfK nielseniq.com/global/de