In der Aromatherapie wird Öl mit dem Bestandteil Cannabidiol sehr geschätzt und hat in den vergangenen Jahren weiter an Beliebtheit gewonnen.

Cannabidiol ist ein Bestandteil der Cannabispflanze, der im Gegensatz zu THC keine psychoaktive Wirkung hat. Schon so mancher Nutzer des vielseitigen Öls hat sich gefragt, wie es eigentlich hergestellt wird und wodurch Qualitätsunterschiede bei verschiedenen CBD Ölen zustande kommen können. Diese Fragen werden im folgenden Artikel beantwortet.
Qualitätssicherung ist bei allen Schritten der Herstellung wichtig
Wer sich ein wenig mit CBD auseinandersetzt weiß, dass es bei den einzelnen Ölen zum Teil große Qualitätsunterschiede gibt. Bei einem guten CBD ÖL lässt der Hersteller in jeder Phase der Produktion größte Sorgfalt walten und legt Wert auf hochwertige Rohstoffe. Proben des fertigen Öls werden in unabhängigen Labors getestet. Dort wird der CBD Gehalt ermittelt und Überprüfungen auf Verunreinigungen durchgeführt. Indem nur Produkte auf den Markt kommen, die alle Anforderungen erfüllen, wird sichergestellt, dass diese keine Gefährdung für den Benutzer darstellen.
Herkunft und Auswahl der Cannabispflanzen
Um CBD Öl herzustellen, werden zunächst geeignete Cannabispflanzen benötigt. In der Regel werden gezielt Sorten ausgewählt, die einen hohen CBD Gehalt aufweisen. Gleichzeitig ist ein niedriger THC Gehalt wichtig, denn schließlich steht das Cannabidiol im Mittelpunkt und das fertige Produkt soll keine berauschende oder bewusstseinsverändernde Wirkung haben.
Die Cannabispflanzen werden unter kontrollierten Bedingungen angebaut, um eine gleichbleibend hohe Qualität sicherzustellen. Optimal sind Anbauformen, die auf den Einsatz von Pestiziden und Chemikalien verzichten, so dass das fertige Öl am Ende nicht damit verunreinigt sein kann.
Ernte und Trocknung
Für die Herstellung von CBD Öl werden hauptsächlich die Blüten der Pflanze verwendet. Diese werden nach der Ernte sorgfältig getrocknet und können dann weiterverarbeitet werden. Der Trocknungsprozess ist wichtig, damit kein Schimmel entsteht, der gesundheitsschädlich sein und die Qualität des Endprodukts stark beeinträchtigen könnte. Anschließend werden die Blüten zerkleinert, um die Extraktion des Cannabidiols zu erleichtern. Nun sind die zerkleinerten Pflanzenteile bereit für den nächsten Produktionsschritt.
Extraktion
Das CBD aus der Pflanze kann mit verschiedenen Methoden gewonnen werden:
- CO2-Extraktion: Bei dieser Methode wird Kohlendioxid unter hohem Druck und bei niedrigen Temperaturen verwendet. Sie gilt als besonders sauber und effizient, da keine Lösungsmittelrückstände im Endprodukt verbleiben.
- Ethanolextraktion: Alkohol kann als Lösungsmittel genutzt werden, um Cannabinoide aus der Pflanze zu extrahieren. Auch diese Methode ist sehr effektiv und wird häufig eingesetzt.
- Ölextraktion: Olivenöl oder andere Pflanzenöle können erhitzt und zur Extraktion genutzt werden. Die Methode gilt als unkompliziert und sehr sicher, geht allerdings mit einer geringeren Ausbeute und auch einer geringeren Haltbarkeit einher.
- Lösungsmittel-Extraktion: die Extraktion mit chemischen Lösungsmitteln wie beispielsweise Butan oder Hexan ist kostengünstig. Allerdings ist bei dieser Methode eine nachträgliche Reinigung erforderlich, um Lösungsmittelrückstände zu entfernen.
Reinigung und Veredelung
Nach der Extraktion muss das Rohöl gereinigt werden, um unerwünschte Stoffe wie Wachse und Chlorophyll zu entfernen. Hierfür werden verschiedene Filtermethoden und auch die Destillation eingesetzt. Je nach verwendeter Extraktionsmethode kann der Aufwand für die erforderliche Reinigung unterschiedlich groß sein. Der Veredelungsprozess sorgt für ein reines und hochwertiges Öl, das nun für seine weitere Verwendung bereit ist.