Ergebnisse für "Phosphonsäure" nach Erscheinungsdatum sortieren.

Die Suche nach "Phosphonsäure" in einem dieser Themenfelder durchführen:

Verbraucher: Lebensmitteltests | Lebensmittelzusatzstoffe | Ratgeber | Rezepte

Informationsdienst:
Sämtliche Kategorien | Bio und Ökolandbau | Ernährung, Gesundheit | Gentechnik | Kommunikation | Landwirtschaft und Umwelt | Lebensmittelsicherheit | Markt, Produkte

Pressefächer: Pressefächer pr4food

Per RSS Feed über zukünftige Suchergebnisse zu "Phosphonsäure" informiert werden.
Wie das geht?

Tafeltrauben – Ergebnisse der Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittelrückstände

Trauben_3-300x251.jpg

[…] in das Untersuchungsspektrum aufgenommenen Wirkstoff Fosetyl (Summe aus Fosetyl und Phosphonsäure) zurückzuführen. In den untersuchten Tafeltrauben wurden Gehalte zwischen 0,028 und 45,5 mg/kg festgestellt. Ohne diesen Wirkstoff liegt der mittlere Pestizidgehalt ähnlich wie in den Vorjahren bei 0,47 mg/kg. Indikationszulassung: In 9 (29 %) einheimischen Proben wurden Wirkstoffe nachgewiesen, die in Deutschland für eine Anwendung bei Tafeltrauben nicht zugelassen sind. Bei den Wirkstoffen handelt es sich um Dithianon (3x), Fluopyram (3x), Folpet (3x) und Indoxacarb (3x). Eine mögliche Ursache für diese Befunde könnte der Unterschied hinsichtlich der zugelassenen Wirkstoffe bei Tafel- und Keltertrauben sein. Dafür spricht auch die Tatsache, dass wie bereits im Jahr 2012 in den einheimischen Proben keine Wirkstoffe nachgewiesen werden konnten, die in Deutschland überhaupt nicht, d.h. für keine Kultur, zugelassen sind. Tafeltrauben aus ökologischem Anbau Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 26 ökologisch erzeugte Tafeltrauben unterschiedlicher Herkunft auf Rückstände an Pflanzenschutzmitteln untersucht (hierbei stammte eine Probe aus Deutschland). Bei 7 der untersuchten Traubenproben waren keine Rückstände an chemisch-synthetischen Wirkstoffen nachweisbar. In einer Probe wurden Rückstände der quaternären Ammoniumverbindungen Didecyldimethylammoniumchlorid (DDAC) in Höhe von 0,02 mg/kg nachgewiesen. Nach Artikel 5 Absatz 1 in Verbindung mit Anhang II und VII der Verordnung (EG) Nr. 889/2008 mit Durchführungsvorschriften zur Verordnung (EG) Nr. 834/2007 des Rates über die ökologische/biologische Produktion ist die Verwendung von DDAC bei Erzeugnissen aus ökologischem Landbau nicht zugelassen. Für den Wirkstoff DDAC sind keine Rückstandshöchstmengen in den Anlagen II und III der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 für Trauben festgelegt. Somit gilt nach Artikel 18 Abs. 1 Buchstabe b der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 eine EU-weit gültige, allgemeine Höchstmenge von 0,01 mg/kg. Fazit Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass konventionell erzeugte Tafeltrauben unverändert wie schon in den letzten Jahren zu den Obstsorten mit höherer Belastung an Pflanzenschutzmittelrückständen zählen. 98 % der untersuchten Tafeltraubenproben aus konventionellem Anbau enthielten Rückstände von Pestiziden. Der Anteil an Proben mit Höchstmengenüberschreitungen ist mit 4 % im Vergleich zum Vorjahr (9 %) wieder leicht gesunken. Die akute Referenzdosis (ARfD, siehe Infokasten „Akute Referenzdosis“) bezogen auf Kleinkinder wurde bei einer Probe mit Herkunft Türkei überschritten. Bei 9 der 31 Tafeltrauben aus einheimischer Erzeugung wurden Rückstände an Wirkstoffen nachgewiesen, die für Tafeltrauben in Deutschland nicht zugelassen sind. (Verstoß gegen die Indikationszulassung, siehe Infokasten „Indikationszulassung“, Gehalte > 0,01 mg/kg): Dithianon (3x), Fluopyram (3x), Folpet (3x) und Indoxacarb […]