Igelstachelbart: Kulturpilze mit einzigartigem Aroma

Veröffentlichung honorarfrei bei Link zu: food-monitor.de

Der Igelstachelbart ist ein Speisepilz, der vor allem in der asiatischen Küche als Delikatesse geschätzt wird.

Igelstachelbart
Foto: CC BY-SA 3.0

Über dreißig Aromastoffe sorgen für einen einzigartigen Geschmack, der an Zitronengras und Kokosnuss erinnert. Zudem gilt der Igelstachelbart auch noch als besonders gesund, da er viele wertvolle Aminosäuren und Mineralstoffe wie Kalium enthält.

Der Pilz, auch Pom-Pom genannt, hat eine extravagante Erscheinung. Er besteht aus vielen weichen stachelartigen Fasern, die den Fruchtkörper dicht umschließen und ihm ein schwammähnliches Aussehen geben. Er ist beigefarben bis leicht rötlich gefärbt und kann eine Größe von bis zu dreißig Zentimetern erreichen. In der Natur wächst der Igelstachelbart (Hericium erinaceus) an älteren Laubbäumen wie Eichen, Ulmen und Buchen. In Kultur gedeiht er besonders gut auf Substraten aus Sägemehl.

Die Zubereitung ist einfach: Den Igelstachelbart in Würfel schneiden, mit Knoblauch und Petersilie in Butter anbraten und zu geröstetem Weißbrot genießen. Der exotische Pilz schmeckt aber auch in Scheiben geschnitten und paniert als vegetarisches Schnitzel oder in einer cremigen Suppe. In einem herbstlichen Salat lässt er sich hervorragend mit Feldsalat, Apfelspalten und einem fruchtigen Dressing kombinieren.

Frischer Igelstachelbart ist in Feinkostläden oder in Spezialshops im Internet erhältlich. Der Pilz muss nicht gewaschen werden, sanftes Abbürsten reicht meistens aus. Wer für besonders sorgfältige Küchenhygiene sorgen möchte, kann die Pilze auch kurz im Sieb abbrausen und dann vorsichtig trockentupfen.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de

Von „Schnitzel“ bis „Gulasch“: Hausmannskost auf vegetarisch

Für viele ist sogenannte Hausmannskost ein Stück Heimat. Die einfachen Gerichte der deutschen Küche haben eine lange Tradition.

Wer weniger Fleisch oder gar kein Fleisch mehr essen möchte, kann als Alternative die deftigen Fleischklassiker wie Schnitzel, Roulade und Gulasch auch gut vegetarisch oder vegan zubereiten. Das schmeckt fast wie von Oma gekocht. Ein leckeres Familienessen ist Schnitzel mit Kartoffelpüree und einem grünen Salat. In der vegetarischen Variante wird das Fleisch durch Gemüse wie Knollensellerie, Blumenkohl, Brokkoli, Aubergine, Kohlrabi oder auch Igelstachelbart ersetzt.