Griechische Meze: Mediterrane Vorspeisen für laue Sommerabende

Ein griechischer Vorspeisenteller ist ideal an lauen Sommerabenden mit Freunden.

Feta Salat
Bild von Lukas Bieri auf Pixabay

Die bunte Auswahl an köstlichen Kleinigkeiten (Mezedes genannt) lässt sich gut vorbereiten und auch im Freien genießen. Vegetarische Spezialitäten, wie mit Reis gefüllte Weinblätter, eingelegte Oliven, griechischer Hummus und Pita-Brot, bringen mediterrane Aromen auf den Tisch.

Bei vielen griechischen Vorspeisen ist Fetakäse eine wichtige Zutat. Ein Beispiel sind panierte und goldbraun angebratene Feta-Ecken, die häufig noch heiß in kleinen Pfannen serviert werden. Die Zubereitung von gefüllten Paprikaschoten („Piperies Florinis“) ist etwas aufwändiger. Zunächst werden die Schoten im Ofen ohne Deckel, Stiel und Kerne geröstet und nach dem Abkühlen gehäutet. Mit zerbröseltem Feta füllen sowie mit Knoblauch und mediterranen Kräutern würzen. Im Ofen nochmals backen und lauwarm genießen.

Auch Hülsenfrüchte sind ein wichtiger Bestandteil der griechischen Küche. Bekannte Vorspeisen sind Riesenbohnen in Tomatensoße („Gigantes Plaki“), Linsensalat („Fakes Salata“) oder Falafeln nach griechischer Art („Revithokeftedes“). „Tiganites Patates“ werden auch als griechische Pommes frites bezeichnet: Festkochende Kartoffeln schälen, in dickere Scheiben oder Stifte schneiden und in Olivenöl frittieren. Auf Küchenpapier entfetten und mit Salz, Paprika und Oregano würzen. Dazu isst man in Griechenland meist Feta und Tzatziki.

Natürlich dürfen Aufstriche wie der Auberginendip „Melitzanosalata“ oder die Knoblauch-Kartoffel-Creme „Skordala“ auf dem Meze-Teller nicht fehlen. Von der Insel Santorini kommt der Erbsendip „Fava“, auch „griechischer Hummus“ genannt. Er wird mit Platterbsen, aber auch gelben Schälerbsen hergestellt. Die Hülsenfrüchte mit Möhren, Zwiebeln und Knoblauch sowie Thymian, Rosmarin und Lorbeerblättern köcheln. Den fertigen Dip mit Zwiebelringen, Petersilie und Kapern garnieren. Dazu schmeckt gegrilltes Gemüse wie Aubergine, Zucchini und Paprika und Pita-Brot.

Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de