Die Landwirtschaft verbraucht weltweit (zu)viel Wasser

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Weltweit ist der Wasserbedarf der Landwirtschaft deutlich höher als in Deutschland. Dies führt nicht selten zu Wasserknappheit und ökologischen sowie sozialen Spannungen.

Im internationalen Vergleich ist Deutschland ein wasserreiches Land: Im langjährigen Durchschnitt fallen hierzulande 700 bis 800 Liter Niederschlag pro Quadratmeter und Jahr. Diese Menge reicht grundsätzlich aus, um in der Landwirtschaft fast ausschließlich mit Regenwasser zurechtzukommen.

Durch den Klimawandel gerät jedoch seit einigen Jahren auch die Wasserversorgung in Deutschlands Landwirtschaft zunehmend aus dem Gleichgewicht. Es kommt immer häufiger zu langen Trockenperioden, sodass auch hierzulande immer mehr landwirtschaftliche Betriebe bewässern müssen. Zwischen 2012 und 2022 ist die bewässerte Fläche um etwa die Hälfte gewachsen – von 0,37 auf 0,55 Millionen Hektar.

Und dennoch sind es bislang nur gut drei Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Fläche Deutschlands, die bewässert werden. Für diese Flächen beanspruchen die deutschen Landwirtschaftsbetriebe gerade mal zwei Prozent des landesweit aus dem natürlichen Wasserkreislauf entnommenen Wassers – also aus Flüssen, Seen oder dem Grundwasser (siehe Grafik).

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Quelle: Bundesinformationszentrum Landwirtschaft