Die Samthaube wird in Italien und Frankreich als Delikatesse sehr geschätzt.
Auch in der deutschen Küche ist die Samthaube mit dem angenehm zarten Waldaroma immer häufiger zu finden. Er erinnert geschmacklich an Esskastanien und verleiht Speisen zugleich eine leicht pfeffrige Note.
Die Pilze sind sehr einfach zu genießen: Einfach in Scheiben schneiden, in etwas Butter anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und zu frischem Baguette genießen. Der Pilz schmeckt aber auch in einem bunten Rohkostsalat, als Beilage zu Fleisch und Fisch, im Risotto, in der Quiche, im Omelette und in einer leichten Hühnersuppe mit Gemüse. Generell kann die aromatische Samthaube ähnlich wie Morcheln oder Steinpilze zubereitet werden und wird komplett mit Hut und Stiel verarbeitet. Nur das Stielende mit Substratresten muss eventuell entfernt werden. Das weiße Fleisch bleibt auch nach dem Kochen bissfest. Im Gemüsefach des Kühlschranks sind die delikaten Pilze aufgrund ihrer festen Konsistenz einige Tage lang haltbar
Die Samthaube, auch Pioppino oder Südlicher Schüppling genannt, wächst in Trauben wild bevorzugt auf Laubbäumen wie Pappel, Holunder und Ulme. Auch in Deutschland ist der samtig dunkelbraune Pilz zu finden. Der Hut hat in der Regel einen Durchmesser von fünf bis zehn Zentimetern und der Stiel eine Länge von fünf bis zwölf Zentimetern. In Kultur wird der Pilz meist auf Substratblöcken aus fermentiertem Stroh, aber auch auf Sägemehl angebaut.
Mit einer Pilzfertigkultur lässt sich die Samthaube problemlos auch zu Hause züchten – im Garten, auf dem Balkon oder auch in der Wohnung. Oft wird neben Kultur- und Sägemehlsubstrat ein kleines Gewächshaus mitgeliefert, in dem die Pilze in warmer und feuchter Umgebung gedeihen können.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
Für das Omelette den Camembert grob entrinden, in kleine Stücke schneiden und mit einer Gabel gut zerdrücken. Den Schmant cremig rühren und mit dem Camembert vermengen. Die Eier trennen und die Eidotter unter die Käse-Masse ziehen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen. Das Eiweiß steif schlagen und unterheben. Die Zwiebel schälen und hacken. Die Pfifferlinge oder eben auch die Samthauben putzen, waschen und gut abtropfen lassen. Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelstücke und die Pfifferlinge darin andünsten, dann herausnehmen und warm stellen.