Weihnachten in der Küche backen

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Einfach besser backen mit Vollkornmehl, weniger Zucker und Fett.

Mehl, Backen, Teig
Foto: NickyPe auf Pixabay

Der Duft von frisch gebackenen Plätzchen läutet die vorweihnachtliche Zeit ein. Die kleinen Leckereien enthalten meistens reichlich Zucker und Butter. Mit einfachen Tipps kann man kalorienärmer backen, ohne dass der Geschmack leidet.

Plätzchen schmecken auch mit Vollkornmehl. Das volle Korn enthält mehr Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe als helles Mehl (Typ 405). Man kann die Hälfte helles Mehl beispielsweise durch fein gemahlenes Weizenvollkornmehl, Dinkelvollkornmehl oder ein ballaststoffreiches Dinkelmehl (Typ 1050) ersetzen. Mit etwas mehr Flüssigkeit (1 bis 2 Esslöffel pro 100 g) wird der Teig nicht zu trocken und mit etwas mehr Hefe oder Backpulver nicht zu fest. In manchen Rezepten lässt sich ein Teil des Mehls auch mit gemahlenen Haferflocken und/oder Nüssen ersetzen.

Wer Fett und Kalorien sparen möchte, kann statt normaler Butter eine Halbfettbutter oder -margarine in gleicher Menge verwenden. Auf der Verpackung steht, ob das Produkt auch zum Backen geeignet ist. Je nach Rezept kann die Butter auch durch eine Mischung aus Apfelmus ohne Zuckerzusatz und etwas Rapsöl ersetzt werden. Selbst Joghurt oder Quark können als Ersatz dienen. Für die empfohlenen Mengenangaben und für welchen Teigtyp das gut funktioniert, finden sich einschlägige Ratgeberseiten im Internet.

Die Zuckermenge lässt sich bei fast allen Plätzchenrezepten problemlos um 20 bis 50 Prozent reduzieren. Wer mag, verstärkt bei zuckerärmerem Teig ein wenig mehr die Aromen – etwa durch winterliche Gewürze wie Nelken, Zimt und Vanille oder etwas geriebene Zitronen- oder Orangenschale. Reife Bananen, ungesüßtes Apfelmus und Trockenfrüchte sind eine gute Alternative für den Zuckeranteil. Statt mit viel Schoko- oder Zuckerglasur lassen sich Kekse sehr gut mit Kokosflocken, Rosinen oder gehackten Pistazien verzieren. Oder man bestreicht die Plätzchen nicht so dick, nur zur Hälfte oder besprenkelt sie kreativ mit der gewohnten Glasur.

Heike Kreutz, www.bzfe.de