Eis, Eis, Baby – im Sommer brauchen wir coolen Genuss! Worauf man achten muss …

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Die 40 Grad-Marke naht, die Glutsonne brennt. Sie schwitzen, es ist brütend heiß. Selbst die Luft kühlt nicht, sondern heizt weiter auf. Und damit ist genau jetzt der perfekte Zeitpunkt für ein richtig schön arktiskaltes Eis gekommen!

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Worauf Sie beim coolen Genuss achten sollten,. erfahren Sie hier.

Der Sommer ist da und mit ihm die unbändige Lust auf eine kühle Erfrischung! Was passt da besser als Eis? „Eis, Eis, Baby“ – im Sommer brauchen wir einfach leckeres Eis, das uns bei hohen Temperaturen Genuss und Abkühlung verschafft. Doch welche Sorten gibt es eigentlich, wie erkennt man hochwertige Qualität und kann man Eis auch ohne teure Maschine selbst zubereiten? Tauchen wir ein in die faszinierende Welt des Speiseeises!

Welche Speiseeissorten gibt es?

Die Welt des Speiseeises ist so vielfältig und bunt wie ein Sommerblumenstrauß. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen verschiedenen Hauptkategorien, die jeweils ihre eigenen Besonderheiten und Liebhaber haben – die wichtigsten sind:

  1. Milcheis: Dies ist die wohl bekannteste und beliebteste Kategorie. Milcheis, zeichnet sich durch seine cremige Konsistenz aus. Es wird hauptsächlich aus Milch, Sahne, Zucker und verschiedenen weiteren Zutaten hergestellt. Die Geschmacksrichtungen sind nahezu unbegrenzt:
  2. Fruchteis (Sorbet): Im Gegensatz zu Milcheis wird Sorbet ohne Milchprodukte hergestellt. Es besteht hauptsächlich aus Wasser, Zucker und einem hohen Fruchtanteil. Dadurch ist es leichter, oft intensiver im Fruchtgeschmack und besonders erfrischend. Sorbet ist auch eine gute Option für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Veganer. Beliebte Sorten sind:
  3. Softeis: Cremiges Eis, das durch eine spezielle Maschine bei höherer Temperatur und mit mehr Lufteinschluss als normales Speiseeis hergestellt wird. Es ist dadurch besonders luftig und weich und schmilzt schnell im Mund. Oft wird es in Waffeltüten serviert und mit bunten Streuseln oder Schokosoße verziert.
  4. Eis auf rein pflanzlicher Basis: Mit dem wachsenden Bewusstsein für vegane Ernährung und Laktoseintoleranz haben sich immer mehr pflanzliche Eisalternativen etabliert. Diese werden oft auf Basis von Kokosmilch, Mandelmilch, Sojamilch, Hafermilch oder Cashewkernen hergestellt und bieten eine cremige Textur ohne tierische Produkte. Die Geschmacksvielfalt wächst hier stetig.

Woran erkennt man Eis von hoher Qualität?

Um die Spreu vom Weizen zu trennen und wirklich gutes Eis zu genießen, gibt es einige Indikatoren, auf die man achten kann:

  1. Farbe: Natürliche Zutaten ergeben natürliche Farben. Ein leuchtend grünes Pistazieneis oder ein knallgelbes Bananeneis sind oft ein Zeichen für den Einsatz von Farbstoffen. Echtes Pistazieneis hat eher ein blasses Olivgrün, Bananeneis oxidiert und wird schnell bräunlich. Erdbeereis sollte ein sanftes Rosarot haben, nicht knallrot sein.
  2. Konsistenz: Gutes Eis ist cremig und schmilzt langsam im Mund. Es sollte nicht wässrig sein, keine großen Eiskristalle enthalten oder zu hart gefroren sein. Wenn es sich gummiartig anfühlt oder sehr schnell schmilzt, ist das oft kein gutes Zeichen. Ein leichter Glanz auf der Oberfläche ist normal, aber ein starker Glanz kann auf einen hohen Zucker- oder Fettanteil hindeuten.
  3. Geruch und Geschmack: Hochwertiges Eis riecht und schmeckt intensiv nach seinen natürlichen Zutaten. Vanilleeis sollte nach Vanille riechen, nicht nur süß. Fruchteis sollte den vollen Geschmack der jeweiligen Frucht haben. Ein künstlicher Nachgeschmack oder das Fehlen eines deutlich natürlichen Geschmacks sind Warnsignale.
  4. Gewicht: Handwerklich hergestelltes Eis ist in der Regel dichter und schwerer als Industrieeis, das oft mit viel Luft aufgeschlagen wird. Ein leichter Becher Eis kann auf einen hohen Luftanteil hindeuten.
  5. Zutatenliste (bei Supermarkteis): Je kürzer die Zutatenliste und je natürlicher die Inhaltsstoffe, desto besser. Achten Sie auf den Anteil an Früchten, Nüssen oder Kakao und meiden Sie Produkte mit vielen unnötigen Zusatzstoffen, E-Nummern und künstlichen Aromen.
  6. Schmelzverhalten: Gutes Eis schmilzt gleichmäßig und bildet eine cremige Pfütze. Wenn es schmilzt und sich in eine wässrige Flüssigkeit trennt oder schaumig wird, ist das ein Zeichen für mindere Qualität oder zu viele Stabilisatoren.

Wie mache ich Eis am besten selbst ohne Maschine?

Keine Eismaschine zur Hand? Kein Problem! Mit ein paar einfachen Tricks und etwas Geduld kann man auch ohne spezielle Geräte cremiges und leckeres Eis zu Hause zubereiten. Es gibt aufwändige Methoden, aber auch ganz schnelle Varianten – hier je eine davon:

  1. Die „Frozen Fruits“-Methode (für Softeis-ähnliche Ergebnisse):
  2. Zutaten: Eine Banane (am besten reif und vorher in Scheiben geschnitten und gefroren), andere gefrorene Früchte nach Wahl (z.B. Beeren, Mango, Ananas), etwas Joghurt, Milch (oder pflanzliche Alternative) oder Sahne nach Belieben.
  3. Zubereitung: Geben Sie die gefrorenen Bananenscheiben und die anderen gefrorenen Früchte in einen leistungsstarken Mixer. Fügen Sie nach und nach etwas Flüssigkeit (Joghurt, Milch oder Sahne) hinzu, bis eine cremige, sorbetähnliche Konsistenz entsteht.
  4. Tipp: Dieses Eis ist sofort genießbar und hat eine Konsistenz wie Softeis. Für eine festere Konsistenz kurz ins Gefrierfach stellen.
  1. Die „schnelle 100 %“-Methode (für Fruchteis)
  2. Zutaten: 100 % Fruchtsaft Ihrer Wahl – entweder sortenrein oder mischen Sie Fruchtsäfte al gusto zu Ihrem Lieblingsmix.
  3. Zubereitung: Den Fruchtsaft in „Eis-am-Stil“-Förmchen oder „Töpfchen“ geben – und einfrieren (je tiefer die Temperaturen, desto besser)
  4. Genießen: Einfach aus der TK-Truhe holen und losschlecken!

Fazit: Die Suche nach dem „besten Eis“ der Welt ist ein wunderbares, köstliches Abenteuer, das jeder für sich selbst bestreiten muss. Es geht nicht darum, eine universelle Antwort zu finden, sondern darum, die Vielfalt zu erkunden, neue Geschmäcker zu entdecken und den Moment des Genusses in vollen Zügen auszukosten. Also, schnappen Sie sich eine Kugel (oder zwei!), lassen Sie die Sonne auf Ihr Gesicht scheinen und genießen Sie den Sommer mit einem Lächeln – und einer Portion Eis!

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Dieser Beitrag erschien im Original zuerst auf FOCUS online-Experte

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Uwe Knop (*72) ist evidenzfokussierter Ernährungswissenschaftler (Dipl.oec.troph./JLU Gießen), Publizist, Referent und Buchautor (aktuell „ENDLICH RICHTIG ESSEN (Aug, 2024)). Seit mehr als 14 Jahren bildet die objektiv-faktenbasierte Analyse tausender aktueller Ernährungsstudien den Kern seiner unabhängigen Aufklärungsarbeit. Knop hat den mündigen Essbürger mit eigener Meinung zum Ziel, der umfassend informiert selbst und bewusst entscheidet, worauf er bei der wichtigsten Hauptsache der Welt – genussvolles Essen zur Lebenserhaltung – vertraut.

Kontakt: Uwe Knop auf LI