Im Jahr 2023 gingen beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und beim Robert Koch-Institut (RKI) 190 Meldungen zu lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen ein.
2.248 Erkrankungen, 283 Hospitalisierungen und 13 Todesfälle standen mit den Ausbrüchen in Zusammenhang. Die häufigsten Verursacher von Krankheitsausbrüchen waren Bakterien der Gattungen Salmonella spp.
Diese Zahlen gehen aus dem gemeinsamen Jahresbericht von BVL und RKI zu lebensmittelbedingten Erkrankungen in Deutschland für das Jahr 2023 hervor. Von einem lebensmittelbedingten Krankheitsausbruch spricht man immer dann, wenn zwei oder mehr Menschen an demselben Lebensmittel erkrankt sind. Neben der Erkrankung von einzelnen Personen können mit Krankheitserregern verunreinigte Lebensmittel auch Gruppenerkrankungen verursachen.