Was sind die Ursachen für erhöhtes Cholesterin?

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Der medizinische Fachbegriff für einen zu hohen Cholesterinspiegel im Blut lautet Hypercholesterinämie.

Young distraught businesswoman feeling chest pain while working in the office.

Dabei handelt es sich um eine Fettstoffwechselstörung, die unbehandelt zu Ablagerungen an den Wänden der Blutgefäße führt und diese verengt oder verschließt. Die Folge sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen der Beine (PAVK), Herzinfarkt und Schlaganfall. Cholesterin, besteht aus den beiden Unterformen HDL-Cholesterin (high density lipoprotein) und LDL-Cholesterin (low density lipoprotein). Es sind insbesondere die hohen LDL-Werte, die verantwortlich sind für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Um die übermäßige Cholesterinproduktion zu hemmen, werden vom Arzt oft Medikamente wie Statine verschrieben. Dagegen spricht aber die große Anzahl möglicher Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Verstopfung, Muskelschmerzen, Hautausschlag, Schwindel, erhöhtes Diabetesrisiko und Leberprobleme. Besser geeignet sind cholesterin tabletten pflanzlich, ohne Chemie, die den Cholesterinspiegel auf natürliche Weise senken.

Wirksame Pflanzen und Nährstoffe gegen erhöhtes Cholesterin

In der Naturapotheke finden sich viele Pflanzen, die bei einer Reduzierung von zu hohen Cholesterinwerten helfen können. So kann Cholesterin auf natürliche Weise gesenkt werden, ganz ohne Medikamente. An vorderster Stelle der wirksamen Pflanzen gegen erhöhtes Cholesterin stehen Flohsamenschalen. Die Wirksamkeit der Schalen ist medizinisch bestätigt und kann den Cholesterinspiegel bis zu 10 % senken. Ein weiteres pflanzliches Mittel ist roter Reis, der den Cholesterinspiegel immerhin bis zu 15–25 % senken kann. Beide Nahrungsergänzungsmittel sind aus medizinischer Sicht zwar kein Ersatz für Statine, vermögen aber zu hohe Cholesterinwerte auf natürliche Weise mitzusenken. Und Mutter Natur liefert darüber hinaus weitere pflanzliche Erzeugnisse, die bei der gezielten Reduktion von hohem Cholesterin unterstützen. Dazu zählen Äpfel, Walnüsse, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Knoblauch, Zwiebeln und insbesondere Grüntee. Letzterer enthält besonders starke Antioxidantien wie Epigallocatechingallat (EGCG) und kann die Aufnahme von Cholesterin im Darm durch Verzehr tierischer Lebensmittel reduzieren.

Ein wirksames rezeptfreies Nahrungsergänzungsmittel, das in Verbindung mit einer gesunden Ernährung erhöhte Cholesterinwerte senken kann, ist Armolipid. Dabei handelt es sich um ein rezeptfreies, pflanzliches Produkt mit einem sehr geringen Anteil eines natürlichen Statins, weshalb es eine gute Alternative für Patienten ist, die chemische Statine nicht vertragen oder benötigen. Doch Vorsicht: Patienten, die bereits gegen hohe Cholesterinwerte behandelt werden, sollten vor einer Einnahme von Armolipid ihren Arzt konsultieren, da unerwünschte Wechselwirkungen möglich sind. Auch Mikronährstoffe spielen eine wichtige Rolle im Cholesterinstoffwechsel. Bei einem Mangel entsteht viel aggressives oxidiertes LDL. Deshalb sollten Menschen mit schlechten Cholesterinwerten zusätzlich Mikronährstoffe, wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C, Vitamin B3, Vitamin B6, B9 + B12, Vitamin D und sekundäre Pflanzenstoffe einnehmen. Besonders sekundäre Pflanzenstoffe, z. B. in Trauben, grünem Tee, etc. schützen gegen das schädliche LDL-Cholesterin.

Gibt es noch weitere pflanzliche Mittel, um erhöhtes Cholesterin zu reduzieren?

Im Cholesterinstoffwechsel spielt die Leber eine oft unterschätzte, aber entscheidende Rolle. Einerseits produziert dieses Organ körpereigenes Cholesterin und transportiert es zu den Körperzellen, andererseits reguliert es den Cholesterinspiegel, indem überschüssiges Cholesterin im Blut abgebaut wird. Wenn die Leber ineffizient arbeitet, bleibt das Cholesterinproblem oft bestehen. Doch auch für dieses Problem findet sich in der Naturapotheke Abhilfe.

  • Mariendistel: die Samen wirken entzündungshemmend und stärken die Leberfunktion. Zudem wird LDL-Cholesterin reduziert und HDL-Cholesterin erhöht, was den Cholesterinspiegel nachhaltig positiv beeinflusst.
  • Kurkuma: Kurkuma wirkt antioxidativ und kann die Cholesterinaufnahme im Darm nachweislich hemmen. Zudem kann der in dem Gewürz enthaltene Wirkstoff Curcumin, wie auch die Mariendistel, schädliches LDL-Cholesterin im Blut senken und HDL-Cholesterin erhöhen und so bei der Regulierung des Cholesterinspiegels unterstützen.
  • Löwenzahn: Die bekannte Heilpflanze unterstützt die Leberfunktion und den Fettstoffwechsel. Der Verzehr von Löwenzahn (z. B. als Salat) regt die Gallenproduktion an. Galle zeichnet verantwortlich für die Fettverdauung im Dünndarm. Außerdem wird Cholesterin von der Leber zur Ausscheidung über den Darm wegtransportiert.
  • Cholin: Die in Sojabohnen, Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten und Gemüse enthaltene vitaminähnliche Substanz Cholin, unterstützt den Fettstoffwechsel durch Abtransport von überschüssigem Cholesterin aus der Leber. Zusätzlich kann Cholin den Nicht-HDL-Cholesterin-Spiegel im Blut senken. Nicht-HDL-Cholesterin umfasst die gefäßschädigenden LDL-, VDL- und IDL-Cholesterine und ist ein wichtiger Indikator für bestehende kardiovaskuläre Risiken.