Wie können Verpackungen nachhaltiger gestaltet werden und einen Beitrag dazu leisten, die Klimaziele zu erreichen?
Eine neue Studie der Deutschen Umweltstiftung und des Forum Ökologisch Verpacken gibt Einblicke in die Sichtweisen deutscher Handelsunternehmen und zeigt: Es gibt große Herausforderungen, aber auch enorme Potenziale.
„Die Studie verdeutlicht, dass wir im Bereich nachhaltige Verpackungen ambitionierter vorangehen müssen“, betont Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung. „Dazu braucht es dringender denn je die Bereitschaft, im Sinne der Nachhaltigkeit zu kooperieren, in den Dialog zu treten und die Kräfte zu bündeln. Nur gemeinsam können wir Lösungen schaffen, um dem immensen Verpackungsaufkommen und dem fortschreitenden Klimawandel wirksam entgegenzutreten.“
Die Studie zeigt vor diesem Hintergrund die Zustimmung vieler Handelsunternehmen zu wesentlichen Maßnahmen der in den Startlöchern stehenden neuen EU-Verpackungsrichtlinie. Darin sind u. a. die Reduzierung des Leerraums und ein verpflichtendes Design for Recycling vorgesehen.
Dr. Oliver Wolfrum, Vertreter des Forum Ökologisch Verpacken, sieht darin eine entscheidende Weichenstellung: „Die Studie ist ein weiterer Beleg, dass der Einsatz faserbasierter Kreislaufverpackungen wie Wellpappe ein wichtiger Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie von Unternehmen sein kann. Vielfaches Recycling der Papierfasern trägt dazu bei, Energie und Rohstoffe einzusparen und hilft Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die Relevanz geschlossener Stoffkreisläufe für den Klimaschutz ist im Handel sehr präsent.“
Digitales Fachgespräch zur Studie
Die Ergebnisse der Studie werden am 28. November im Rahmen eines digitalen Fachgesprächs diskutiert. Weitere Informationen und Anmeldung:
www.deutscheumweltstiftung.de/fachgespraech-klimagerecht-verpackt/