Viel zu viele Lebensmittel werden einfach weggeworfen, obwohl sie noch essbar sind.

Darauf macht das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) in seiner jährlichen Aktionswoche Zu gut für die Tonne! noch bis zum 6. Oktober 2025 aufmerksam. Dieses Jahr liegt einer der Schwerpunkte auf dem Thema Resteverwertung. Vereine, Bildungseinrichtungen, Unternehmen, aber auch jede und jeder Einzelne konnte sich mit eigenen Projekten beteiligen oder an einer Aktion mitmachen.
Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hat zur Aktionswoche eine eigene Initiative gestartet und die Mitarbeitenden nach ihren persönlichen Lieblings-Resterezepten aus altem Brot und Gebäck gefragt. Davon wirft jeder Haushalt im Jahr durchschnittlich etwa 9,5 kg weg, die man oft noch für leckere Rezepte, Semmelbrösel, Paniermehl oder auch Hühnerfutter verwenden könnte. Acht unserer Kolleginnen und Kollegen haben ihre Brotrezepte zubereitet und stellen sie auf den Social-Media-Kanälen des BZfE vor, um auch anderen Appetit auf Reste-Gerichte zu machen.
Am besten lässt sich altes, trocken gewordenes Brot rösten. Ob man es dann in Scheiben geschnitten mit Olivenöl bestreicht und als Bruschetta mit Tomatenstücken und Knoblauch belegt oder mit gebratenen Pilzen und Käse im Ofen überbackt, ist reine Geschmackssache. Gewürfelt und geröstet passen Brotreste wunderbar in einen Brotsalat mit Gurke und Tomate oder feiner gewürfelt als Croutons zum Beispiel auf eine Zwiebelsuppe.
Eine andere Variante ist das Einweichen der harten Brotstücke in Milch oder einer Mischung aus Milch und Ei. So vorbereitet verwandeln sie sich in saftige Semmelknödel, eine cremige Pastasoße oder ein süßes Dessert, wie Arme Ritter oder Ofenschlupfer. Für die Rezepte eignen sich nicht nur alte Brötchen, sondern auch Toastbrotscheiben, Graubrot, Vollkornbrot oder übrig gebliebene Burger- oder Hotdog-Brötchen. Tolle Rezepte für Reste findet man in der Zu gut für die Tonne!-App. Einfach das übrig gebliebene Lebensmittel eingeben und schon werden verschiedene Rezepte vorgeschlagen.
Quelle: BZfE - bzfe.de