Was bedeutet „Spitzenqualität“ bei Wurst?

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Die Bezeichnung „Spitzenqualität“ bei Fleisch- und Wursterzeugnissen setzt voraus, dass das Ausgangsmaterial bestimmte Anforderungen erfüllt. Eine Wurst, die mit diesem Begriff beworben wird, muss eine überdurchschnittliche Qualität aufweisen. „Maßgeblich ist ein höherer Anteil an Muskelfleisch als bei herkömmlicher Ware“, erläutert Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Außerdem darf in Würsten mit Spitzenqualität keinerlei Brät enthalten sein, das aus Wurstresten wiederverarbeitet wurde. Dies ist nur bei einfachen Qualitätsstufen begrenzt zulässig. Bis zu zwei Prozent anfallende Wurstrandstücke können hier bei der neuen Produktion wiederverwendet werden. Das Verfahren wird als „Rework bezeichnet.

Zu finden sind diese Vorgaben in den Leitsätzen für Fleisch und Fleischerzeugnisse. Diese sind zwar nicht rechtsverbindlich, aber sie werden bei rechtlichen Auseinandersetzungen als Entscheidungshilfe herangezogen.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern

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