Wasser – Produkt Nr. 1 für die Potenz

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Wasser – dieses unscheinbare, aber lebensspendende Element spielt eine Hauptrolle in der grandiosen Symphonie des Lebens.

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Es fließt durch unsere Adern, nährt unsere Zellen und belebt jeden Winkel unseres Körpers. Unverzichtbar in seiner Einfachheit, ist Wasser doch ein versteckter Superheld, der im Hintergrund unserer Gesundheit wirkt. Aber wussten Sie, dass Wasser auch eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der männlichen Potenz spielt? Ja, dieses klare, kühle Elixier könnte tatsächlich das wichtigste potenzsteigernde Lebensmittel sein. Doch wie genau fördert Wasser die männliche Potenz, und welche wissenschaftlichen Beweise unterstützen diese bemerkenswerte Behauptung? Tauchen wir in diese faszinierende Thematik ein.

Hydratation, Durchblutung und Potenz

Damit ein Mann eine Erektion bekommen und aufrechterhalten kann, sind mehrere Dinge erforderlich. Eine Störung in einem oder mehreren dieser Elemente bedeutet, dass er möglicherweise nicht in der Lage ist, eine Erektion zu bekommen, die hart genug für Sex ist. Der Prozess umfasst:

  • Sexuelle Erregung oder die an das Gehirn gesendeten Botschaften, die den Blutfluss zum Penis anregen
  • Erhöhter Blutfluss zu zwei Kammern im Penis, den so genannten Schwellkörpern, die den Penis anschwellen und erigieren lassen.
  • Wenn ein Mann ejakuliert, verlässt das Blut die Kammern und die Erektion verschwindet.

Wenn ein Mann dehydriert ist, hat sein Körper nicht so viel Blutvolumen, wie wenn er richtig hydriert ist. Daher verengen sich die Blutgefäße, weil nicht genug Blut vorhanden ist, um sie unter Spannung zu halten. Dies beeinträchtigt die Durchblutung aller Teile des Körpers, einschließlich des Penis.

Anhand dieses physiologischen Prozesses ist die Rolle der Hydratation (und des Wassers!) offensichtlich. Vielleicht ist das der Grund, warum der Zusammenhang zwischen Wasserkonsum und männlicher Potenz bisher so wenig erforscht wurde. Eine Studie [1] hat eindeutig gezeigt, dass eine Überwässerung bei Hämodialysepatienten mit einer höheren Prävalenz von sexuellen Funktionsstörungen und Depressionen, niedrigeren Serumspiegeln von Gesamttestosteron und DHEA und höheren Serumöstradiolspiegeln einhergeht.

Wasserhaushalt und Bluthochdruck

Der Wasserhaushalt ist ein entscheidender Faktor für die Aufrechterhaltung eines angemessenen Blutdrucks. Der Blutdruck ist die Kraft, die das zirkulierende Blut auf die Wände der Blutgefäße ausübt. Er wird durch die vom Herzen gepumpte Blutmenge und den Widerstand der Blutgefäße gegen den Blutfluss bestimmt.

Ein Hauptbestandteil des Blutes ist Wasser. Eine Zunahme oder Abnahme des Wassergehalts im Körper wirkt sich auf das Blutvolumen aus. Eine Zunahme des Blutvolumens führt zu einer Erhöhung des Blutdrucks, während eine Abnahme des Blutvolumens zu einer Senkung des Blutdrucks führt.

Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine der Hauptursachen für erektile Dysfunktion bei Männern.

Wasser und Testosteron

Es ist bekannt, dass intensive Übungen den Testosteronspiegel deutlich erhöhen. Aber auch der Hydratationsstatus spielt eine Rolle. [2] Der Wasserkonsum kann den Testosteronspiegel modulieren und sich somit auch positiv auf die Potenz auswirken.

Testosteron, das wichtigste männliche Geschlechtshormon, spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der männlichen Potenz und Libido.

Unser Körper benötigt Wasser für eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen, darunter auch für die Hormonproduktion. Chronischer Wassermangel kann diese Prozesse stören und zu einer verminderten Hormonproduktion führen. Im Falle von Testosteron kann eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr zu einem niedrigeren Testosteronspiegel führen, was sich wiederum auf die Potenz und das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann.

Chronische Dehydratation kann zu signifikanten Veränderungen in der Hormonproduktion führen, einschließlich einer Verringerung der Testosteronspiegel.

Wasser und die Nierenfunktion

Die Nieren spielen eine entscheidende Rolle bei der Entfernung von Toxinen aus dem Körper. Wenn Sie nicht genug Wasser trinken, können die Nieren nicht optimal funktionieren und es kann zu einer Anhäufung von Toxinen im Körper kommen. Diese Toxine können das Endothel, das die Blutgefäße auskleidet, schädigen und zu vaskulären Problemen führen, die sich auf die Erektionsfähigkeit auswirken können.

Wasser und das Nervensystem

Das Nervensystem spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der männlichen Potenz. Eine Studie, die 2013 im „European Journal of Nutrition“ veröffentlicht wurde, hat gezeigt, dass Dehydratation das zentrale Nervensystem beeinträchtigen und zu kognitiven Beeinträchtigungen führen kann, einschließlich Problemen mit der Aufmerksamkeit und dem Gedächtnis. Da das Nervensystem an der Steuerung der Erektion beteiligt ist, kann eine Beeinträchtigung dieses Systems die Potenz beeinträchtigen.

Darüber hinaus hat eine Dehydrierung (Wasserverlust >2,0 % des Körpergewichts) erhebliche negative Auswirkungen auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. [3]

Symptome einer Dehydrierung

Der Flüssigkeitsbedarf eines Menschen kann je nach Körpergröße, körperlicher Aktivität und Wärmeeinwirkung variieren. Allgemein wird jedoch empfohlen, mindestens 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken, um eine ausreichende Hydratation zu gewährleisten.

Wenn eine Person leicht dehydriert ist, können folgende Symptome auftreten

  • Dunkler Urin
  • Trockener Mund
  • Müdigkeit
  • Schwindelgefühle
  • Durst

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann dazu beitragen, dass man sich in vielerlei Hinsicht besser fühlt, einschließlich einer verbesserten sexuellen Leistungsfähigkeit. Eine Person sollte so viel Wasser trinken, dass ihr Urin eine klare Farbe hat und sie keinen Durst verspürt.

Fazit

Wasser, das lebensspendende Element, das wir so oft als selbstverständlich betrachten, spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung und Förderung der männlichen Potenz. Es wirkt auf mehreren Ebenen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu unterstützen, die direkt mit der Potenz verbunden sind.

Erstens trägt eine ausreichende Hydratation dazu bei, die Durchblutung zu optimieren. Da eine effiziente Durchblutung für eine starke Erektion unerlässlich ist, spielt Wasser eine direkte Rolle bei der Aufrechterhaltung der Potenz. Zweitens unterstützt Wasser die Produktion von Testosteron, einem Schlüsselhormon für die männliche Sexualfunktion. Durch die Unterstützung einer ausgewogenen Hormonproduktion kann eine ausreichende Wasseraufnahme dazu beitragen, gesunde Testosteronspiegel aufrechtzuerhalten.

Außerdem trägt Wasser zur Gesundheit der Nieren bei, die für die Entfernung von Toxinen aus dem Körper verantwortlich sind. Eine gesunde Nierenfunktion kann dazu beitragen, das Risiko von vaskulären Problemen zu verringern, die sich auf die Potenz auswirken können. Schließlich ist Wasser für das reibungslose Funktionieren des Nervensystems unerlässlich, das eine wichtige Rolle bei der Steuerung der Erektion spielt.

Die Bedeutung von Wasser für die Aufrechterhaltung einer gesunden Potenz unterstreicht die Notwendigkeit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr im Rahmen eines gesunden Lebensstils. Indem wir auf unsere Hydratation achten und sicherstellen, dass wir genug Wasser trinken, können wir dazu beitragen, unsere Potenz und unser allgemeines Wohlbefinden zu unterstützen. Wasser ist wirklich das „Produkt Nr. 1“ für die Potenz – eine einfache, aber lebenswichtige Substanz, die wir nicht übersehen sollten.

Quellen:

[1] Hassan K, Elimeleh Y, Shehadeh M, Fadi H, Rubinchik I. The relationship between hydration status, male sexual dysfunction and depression in hemodialysis patients. Ther Clin Risk Manag. 2018 Mar 13;14:523-529. doi: 10.2147/TCRM.S147723. PMID: 29559788; PMCID: PMC5856048. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5856048/

[2] Maresh CM, Whittlesey MJ, Armstrong LE, Yamamoto LM, Judelson DA, Fish KE, Casa DJ, Kavouras SA, Castracane VD. Effect of hydration state on testosterone and cortisol responses to training-intensity exercise in collegiate runners. Int J Sports Med. 2006 Oct;27(10):765-70. doi: 10.1055/s-2005-872932. PMID: 17006802. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17006802/

[3] Young HA, Cousins A, Johnston S, Fletcher JM, Benton D. Autonomic adaptations mediate the effect of hydration on brain functioning and mood: Evidence from two randomized controlled trials. Sci Rep. 2019 Nov 11;9(1):16412. doi: 10.1038/s41598-019-52775-5. PMID: 31712590; PMCID: PMC6848126. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31712590/