Südtiroler Apfel g.g.A. feiert Jubiläum: 20 Jahre geschützte geografische Angabe und Aufnahme vier neuer Sorten.

Von hellgrün über goldgelb bis dunkelrot – genauso bunt und vielfältig wie die Herbstblätter ist die Apfelvielfalt aus Südtirol, die jetzt nach und nach als neue Ernte zur Verfügung steht. 2025 feiert der „Südtiroler Apfel“ g.g.A. Jubiläum für das Siegel „geschützte geografische Angabe“, das seit 20 Jahren viele Südtiroler Apfelsorten auszeichnet und als Garant für geprüfte Qualität steht. 2005 gestartet mit 11 Sorten sind es 2025 nun 17 Sorten, die als Südtiroler Apfel g.g.A. geerntet werden. Dabei neu mit aufgenommen: die vier Sorten Bonita, Ipador, CIVM49 und SQ159. Sie ergänzen die große geschmackliche Auswahl.
Facettenreich sind die Sorten nicht nur fürs Auge, sondern auch für alle anderen Sinne. Denn die Äpfel reifen durch die einzigartigen Bedingungen in Südtirol zu echten Geschmackswundern mit einer breiten Palette an Aromen heran. Das Klima in Südtirol wird durch mediterrane und alpine Einflüsse geprägt. Mit 300 Sonnentagen und 2.000 Sonnenstunden, gleichzeitig kühler Luft und natürlich kompetenter Pflege der über 6.000 Südtiroler Apfelbauern und -bäuerinnen, ideale Voraussetzungen für das Lieblingsobst.
Geschützte Qualität seit 20 Jahren
Der Apfelanbau hat in Südtirol eine lange Tradition. Seit 2005 tragen Äpfel das EU-Siegel „Südtiroler Apfel“ g.g.A. und sind damit als regionale Spezialität geschützt. Die Bezeichnung steht für „geschützte geografische Angabe“. Sie garantiert geprüfte Herkunft und Qualität – kontrolliert von einer unabhängigen Stelle. Südtirols Apfelbauern und -bäuerinnen setzen dabei auf naturnahen Anbau und sorgfältige Handarbeit.
Überblick 20 Jahre Südtiroler Apfel g.g.A.
- 2005:·Veröffentlichung und Eintragung im Amtsblatt der Europäischen Union mit 11 Sorten: Braeburn, Elstar, Fuji, Gala, Golden Delicious, Granny Smith, Idared, Jonagold, Morgenduft, Red Delicious, Stayman Whinesap
- 2013:·Ergänzung auf 13 Sorten um die zwei Sorten Pinova und Topaz
- 2025: Ergänzung auf 17 Sorten um die vier Sorten Bonita, Ipador, CIVM49 und SQ159
Die Südtiroler Apfelvielfalt wächst
Mit Bonita, Ipador, CIVM49 und SQ159 bereichern vier neue Sorten das g.g.A.-Sortiment und bieten ein breites Spektrum an Geschmack und Aroma.
- Bonita: Säuerlich mit einer leichten Süße, kombiniert mit saftigem und knackigem Fruchtfleisch. Ihr grün-fruchtiges Aroma sorgt für ein frisches Geschmackserlebnis.
- Ipador: Sehr süß und ausgewogen säuerlich im Geschmack, mit festem Fruchtfleisch und einem tropisch-fruchtigen Aroma – ein Apfel mit exotischer Note.
- CIVM49: Intensiv süß und besonders knackig. Das fruchtig-blumige Aroma macht diese Sorte zu einem aromatischen Genuss.
- SQ159: Süß mit feiner Säure, saftig und knackig im Biss. Ihr fruchtig-grünes, zitrusartiges Aroma verleiht ihr eine lebendige Frische.
Für jeden Geschmack Apfel-Sorten und Rezepte entdecken
Ob frisch verzehrt oder in der Küche verarbeitet: Die Vielfalt der Südtiroler Apfelsorten bietet für jede Verwendung und jeden Geschmack das Richtige. Ein Überblick und alle Informationen zu allen Sorten und den Unterschieden in Aromen, Geschmacksnuancen, Farbe und Texturen gibt es auf der Website im Südtiroler Apfelfinder.
Rezeptideen gesucht? Von süß bis herzhaft finden sich passende Rezepte mit dem knackigen Obst im Rezeptfinder. Den Herbst auf den Teller bringen zum Beispiel:
- Ein warmes Frühstück mit gebackenem Frühstücksapfel für kälter werdende Tage
- herbstbunte vegane Bowl mit Kurkuma-Dressing
- deftiger Geschmorter Schweinebraten zum Aufwärmen nach dem Herbstspaziergang
Über den Südtiroler Apfel g.g.A.
Südtirol ist eines der wichtigsten Apfelanbaugebiete Europas. Warme, sonnige Tage und kühle Nächte schaffen ideale Bedingungen für den Anbau der Südtiroler Äpfel. Die Bezeichnung „Südtiroler Apfel g.g.A.“ steht für „geschützte geografische Angabe“ und ist Garant für die geprüfte Qualität des Südtiroler Apfels. Zahlreiche Südtiroler Apfelsorten sind europaweit als regionale Spezialität geschützt. Durch das Siegel gehen Verbraucherinnen und Verbraucher sicher, dass die Äpfel von einem der über 6.000 Südtiroler Apfelbauern und -bäuerinnen geerntet wurden, die alle nach den Grundprinzipien des integrierten oder biologischen Anbaus arbeiten.
Über das Südtiroler Apfelkonsortium
Das Südtiroler Apfelkonsortium wurde im Jahr 2000 gegründet. Es ist der Dachverband aller in der Obstwirtschaft in Südtirol tätigen Vermarktungsorganisationen. Seine Hauptaufgabe ist die Interessensvertretung, sowie die Tätigkeit als Schutzkonsortium für die Marke „Südtiroler Apfel“ g.g.A., die 2005 offiziell von der EU geschützt wurde.
