Was auch mit wenig Licht gut wächst.
Der eigene Garten macht Lust, Obst, Gemüse und Kräuter selbst anzubauen. Was aber, wenn die Beete die meiste Zeit im Schatten liegen? Pflanzen brauchen zum Wachsen zwar Sonnenlicht, jedoch gedeihen einige Obst- und Gemüsearten sowie Kräuter auch mit weniger Sonnenlicht sehr gut. Ein Vorteil: Da die Pflanzen im Schatten langsamer wachsen, müssen sie auch weniger gegossen werden.
Die Liste der geeigneten Schatten-Arten ist lang: Dazu gehören Kohlarten wie Brokkoli und Blumenkohl, Hülsenfrüchte wie Bohnen und Erbsen, Wurzelgemüse wie Karotten, Radieschen oder Rote Beete, bis zu Blattgemüse wie Pflück- und Eisbergsalat, Spinat und Rhabarber. Aufgrund ihres natürlichen Standorts in Wäldern sind viele Beerenarten wie Brombeeren, Himbeeren und Waldbeeren auch gut für Schattenbeete geeignet. Auch die klassischen Küchenkräuter Petersilie, Schnittlauch, Knoblauch, Dill und Minze gedeihen im schattigen Garten sehr gut.
Drei Stunden Sonne pro Tag sollten es allerdings schon sein. Diese sind nötig, damit die Pflanzen gut wachsen und außerdem, um den Nitratgehalt in den Blättern zu verringern. Der menschliche Körper baut Nitrat zu Nitrit um, welches in hoher Menge mit gesundheitlichen Problemen einhergehen kann. Bei Lichtmangel häuft sich Nitrat an. Mit der Stickstoffdüngung sollte man daher auch zurückhaltend sein. Empfohlen wird abends zu ernten, da sich der gespeicherte Nitratgehalt im Laufe des Tages abbaut.
Quelle: www.bzfe.de