Die aktuelle Studie untersuchte an Mäusen, wie Semaglutid, einer der Wirktoffe in Abnhemspritzen, den Abbau von Alkohol in der Leber beeinflusst. Die wichtigsten Ergebnisse sind:

1. Schutz vor Giften: Semaglutid drosselt ein bestimmtes Leberenzym (CYP2E1), das normalerweise Alkohol in schädliche Stoffe umwandelt. Dadurch entstehen weniger Zellgifte und weniger Stress für die Leber.
2. Höherer Alkoholspiegel: Da die Leber den Alkohol durch das Medikament langsamer verarbeitet, bleibt er länger im Blut. Die Mäuse hatten nach der Gabe von Semaglutid also deutlich höhere Blutalkoholwerte.
3. Zweischneidiges Schwert: Einerseits könnte das Medikament die Leber vor alkoholbedingten Schäden schützen. Andererseits könnte die stärkere berauschende Wirkung des Alkohols Risiken bergen.

Fazit: Semaglutid verändert den Alkoholstoffwechsel grundlegend. Ob diese Effekte beim Menschen genauso auftreten, müssen künftige Studien erst noch zeigen.

Wenn man die aktuellen Ergebnisse vorgenannter Mausstudie eins zu eins auf den Menschen überträgt, wäre die Antwort tatsächlich: Man wäre wahrscheinlich schneller betrunken. Aber es gibt einen Gegeneffekt: Die Magenentleerung. Bei Menschen spielt noch ein weiterer Faktor eine wichtige Rolle, der in der Studie ebenfalls erwähnt wird:

1. Semaglutid verlangsamt die Magenentleerung.
2. Da Alkohol hauptsächlich im Darm aufgenommen wird, gelangt er bei Menschen, die die „Abnehmspritze“ nutzen, oft langsamer ins Blut.
3. Erste klinische Daten am Menschen deuten darauf hin, dass man sich dadurch sogar weniger betrunken fühlen könnte, weil der Alkohol nicht so „schlagartig“ einschießt (der sogenannte „Buzz“ bleibt aus).

Viele Nutzer berichten zudem von einer deutlich geringeren Lust auf Alkohol und einer schnelleren Übelkeit beim Trinken. In jedem Fall sollte man vorsichtig sein, da der Körper unter dem Medikament völlig anders auf Alkohol reagiert als gewohnt.

Welche Nebenwirkungen und kritische Punkte gibt es noch rund um die Abnehmspritzen? 

Da gibt es einige wie Übelkeit, schlaffe Haut, besonders im Gesicht („Ozempic-Face“) und natürlich den JoJo-Effekt: Sobald man die Spritzen absetzt, wird man schnell wieder dick. Darüber hinaus birgt besonders der Abbau und Verlust von Muskelmasse („Sarkopenie“) große Risiken. Auch die Tatsache, dass unabhängige Studien fehlen, wird von Wissenschaftlern bemängelt. All das führt dazu, dass etwa 50 % der Verwender die Therapie innerhalb eines Jahres abbricht – das sind enorm viel!

Da gibt es nur einen einzigen richtigen Weg – und der ist immer individuell: „I DIET MY WAY,“ lautet die Devise. Denn die Wissenschaft hat bis heute nicht die eine, für alle optimale Ernährungsform zum Abnehmen gefunden – sie existiert einfach nicht. Es gibt schlicht nicht das eine Abnehm-Konzept, das für alle gilt. Es ist also so, dass man seinen ganz eigenen Weg gehen muss, der perfekt zur eigenen Persönlichkeit passt, denn nur dieser absolut individuelle Weg führt auch dauerhaft zum neuen Wunschgewicht. Wie dieser Weg aussieht, das zeigt der „Fünf-Phasen-Plan zum Wunschgewicht“ , entwickelt auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage – und mit dem praxisnahen Prinzip „RAKETE“ für jeden im Alltag ganz einfach umzusetzen.