Mandelanbau und Wasser: Jeden Tropfen optimal nutzen

Kalifornische Mandelfarmer*innen sparen auf ihren Farmen nicht nur Wasser in dem sie auf effiziente Bewässerungsmöglichkeiten wie Mikrobewässerung setzen, sondern auch indem sie alles verwenden im Mandelanbau.

Denn es entsteht nicht nur die leckere und nährstoffreiche Mandel, sondern insgesamt vier Produkte: der Kern, der in einer harten Schale, geschützt durch eine flaumige Hülle an einem Baum wächst.

  • Ob ganz, geschnitten, gewürfelt, gehackt, blanchiert, als Öl, Butter, Milch oder Mehl – Mandeln sind unglaublich vielseitig und können als köstliche und nahrhafte Zwischenmahlzeit oder als Zutat zu einer Mahlzeit genossen werden.
  • Die Schale wird als Vieheinstreu verwendet und durch einen Prozess namens Torrefizierung werden Mandelschalen in ein kohleähnliches Material umgewandelt und können recycelten Post-Consumer-Kunststoffen zugesetzt werden, wodurch sie fester und hitzebeständiger werden. Dieser neue Ansatz erhöht die Recyclingfähigkeit von vorhandenem Kunststoff, das führt zu weniger neuem Plastik auf der Welt.
  • Die flaumige Hülle ist besonders nährstoffreich, dadurch kann sie bis zu 20 % Luzerneheu in der Ernährung von Milchkühen ersetzen, und alle Mandelhüllen Kaliforniens werden derzeit als Milchfutter verwendet. Dadurch verringert sich die für den Anbau von Luzerneheu benötigte Fläche um 386.000 Acres, wodurch umgerechnet 440 Milliarden Gallonen Wasser eingespart werden. Das entspricht dem jährlichen Wasserverbrauch von 4 Millionen US-Haushalten. Parallel forscht Mattson gerade an der Möglichkeit die Hüllen auch für den menschlichen Verzehr zu verwenden, beispielsweise als Tee, Kaffee-Ersatz oder als Zutat für Nährstoffriegel.
  • Zuletzt wäre da noch der Baum. Dreißig Millionen Tonnen CO2 sind derzeit in allen kalifornischen Mandelbäumen gespeichert. Das ist das Gleiche, als würde man ein Jahr 24 Millionen Autos von der Straße nehmen (mehr als ein Drittel, der in Deutschland registrierten Fahrzeuge). Am Ende ihres 25-jährigem Lebenszyklus können die Mandelbäume geschreddert und wieder in den Boden eingearbeitet werden. Diese Methode nennt sich „Recycling ganzer Mandelfelder“. Dadurch wird das CO2 dauerhaft gebunden, die Wasserhaltekapazität des Bodens verbessert sich und auch die Ernteerträge werden dadurch gesteigert. Seit der Einführung im Jahr 2017 haben fast die Hälfte der kalifornischen Mandelfarmer*innen, die ihre Felder neu bepflanzen, diese neue Praxis übernommen.

Das alles sind zahlreiche Ansätze für eine echte Kreislaufwirtschaft. Und nicht nur auf den Mandelfeldern gibt es Zero Waste, sondern auch weniger Lebensmittelverschwendung im Allgemeinen, denn sind Mandeln lagerstabil und haben eine Haltbarkeit von rund zwei Jahren. Dadurch haben sie einen zusätzlichen Bonus: Sie sind perfekt für den Transport per Schiff geeignet und müssen nicht eingeflogen werden. Der Transport per Schiff verursacht nämlich 50-mal weniger CO2 pro Kilometer als per Flugzeug. Mandeln sind somit wahre Allrounder.

Pfirsich-Basilikum-Popsicle

Wenn die Temperaturen steigen, sind Pfirsiche und andere Steinfrüchte in der Regel besoners süß. Bereiten Sie diese raffinierten, fruchtigen Leckerbissen mit marktfrischen Pfirsichen und der überraschenden Zugabe von Basilikum zu.

Zutaten (Portionen: 4)

  • 1 mittlerer Pfirsich, reif
  • ½ Tasse Vanille-Mandelmilch
  • ¼ Tasse griechischer Joghurt (2%)
  • ¼ Tasse Honig
  • 1½ Teelöffel gehacktes frisches Basilikum

Zubereitung

  • Pfirsich, Mandelmilch, Joghurt, Honig und Basilikum in einen Mixer geben. Mixen, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
  • In Eis-Formen oder wiederverschließbare Plastikbeutel füllen. Vor dem Entnehmen 4 bis 6 Stunden oder über Nacht einfrieren.