Ökologisch Gärtnern – was heißt das eigentlich?

Gemüsegarten
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Allein der Verzicht auf Mineraldünger und Pflanzenschutzmittel macht noch keinen Bio-Garten. Was gilt es beim ökologischen Gärtnern zu beachten?

Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher gehen heute regelmäßig in den Bio-Laden oder kaufen zumindest gelegentlich Bio-Produkte im Supermarkt oder Discounter. Einige unter ihnen, die einen Garten haben, möchten auch dort gerne Gemüse und Obst für den eigenen gelegentlichen Verbrauch anbauen – und auch das natürlich bio. Aber was heißt „bio“ für den eigenen Garten überhaupt?

Im Laden verlässt man sich auf die Bio-Labels, die einem die ökologische Erzeugung garan-tieren. Erzeugt werden diese Bio-Lebensmittel von Bio-Landwirtinnen und -Landwirten, die dafür nach den Regeln der EU-Öko-Verordnung oder den noch strengeren Vorgaben der ökologischen Anbauverbände wie Bioland oder Demeter wirtschaften. Prinzipiell kann man sich natürlich einfach an diesen Vorgaben für die Profis orientieren. Doch wer will für den Hobbygarten schon hunderte Seiten Verordnungstexte lesen?

Wir geben Ihnen daher im Folgenden einen kurzen Überblick über die wichtigsten Grundregeln des biologischen Gärtnerns sowie geeignete Maßnahmen, um das gewünschte zu erreichen. Für detailliertere Informationen weisen wir auf die entsprechende Fachliteratur zum Thema hin.

Was ist ein Bio-Garten? – Eine kurze Definition

„Im biologischen Gartenbau gilt es, die vielfältigen Beziehungen der Kulturpflanzen zu den Lebewesen des Bodens, zu Luft und Wasser, zu Klima und Kleinklima zu berücksichtigen und jede Kulturmaßnahme auf ihre Wirkung auf das Ganze zu prüfen“, schrieb Albert von Haller schon vor beinahe 50 Jahren in seinem Buch „Die Wurzeln der gesunden Welt“. Dieses Prinzip haben sich alle Bio-Anbauverbände zu Eigen gemacht und es fasst in aller Kürze zusammen, was einen Bio-Garten ausmacht.

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Quelle: BZL