Das erste Element

Nach der Vier-Elemente-Lehre, die im sechsten und fünften Jahrhundert vor Christus von griechischen Philosophen begründet wurde, besteht alles Sein aus den vier Grundelementen Feuer, Wasser, Luft und Erde. Auch der menschliche Körper braucht Elementen, um gesund am Leben zu bleiben: Nährstoffe, die wir über die Ernährung zu uns nehmen. Unsere Lebensmittel liefern Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Vitamine und Mineralstoffe. Diese Nährstoffe haben unterschiedliche Funktionen und nur die richtige, ausgewogene Kombination in der Ernährung trägt zu unserer Gesundheit bei.

Den Proteinen kommt dabei eine besondere, essenzielle Bedeutung zu, was auch die Herkunft des Begriffes erklärt: Das Wort „Protein“ stammt vom griechischen Wort „protos“ und bedeutet erstes Element. Proteine sind in allen lebenden Zellen für Wachstum und Reparatur, Funktionsweise und Struktur verantwortlich.

Bausteine des Lebens: Aminosäuren

Proteine können aus 400 oder mehr verschiedenen Aminosäuren bestehen, die wie Bauelemente miteinander verbunden sind. Die jeweilige Anzahl und Kombination der Aminosäuren eines Proteins bestimmt dessen Wirkungsweise und Aufgabe im menschlichen Körper. Im menschlichen Erbgut sind 20 Aminosäuren angelegt, die in Pflanzen und Tieren vorkommen und Proteine bilden können. Sie werden deshalb als proteinogen bezeichnet.

Dabei gibt es zwei Arten von Aminosäuren. Nicht-essenzielle (entbehrliche) Aminosäuren können vom menschlichen Organismus aus anderen Proteinen hergestellt werden. Die essenziellen (unverzichtbaren) Aminosäuren, die der Körper nicht bilden kann, müssen über die Ernährung aufgenommen werden müssen. Diese werden im Verlauf der Verdauung in Aminosäuren zerlegt und absorbiert, die dann andere Proteine im Körper bilden können.

Eine ausgewogene Ernährung mit hinreichender Protein- und Energiezufuhr ist somit von unabdingbarer Bedeutung für die Gesundheit. Die entsprechenden Proteine sind in tierischen wie pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier, Milch, Käse und Joghurt bieten Proteine mit hohen biologischen Werten. Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse, Samen und Gemüse enthalten Proteine mit niedrigem biologischen Wert. Der biologische Wert ist ein Gradmesser für die Ähnlichkeit der Aminosäurenstruktur eines Nahrungsproteins gegenüber der Aminosäurenstruktur des körpereigenen Proteins.

Für Freizeit- und Profisportler

Aminosäuren können den Muskelaufbau fördern. Voraussetzung ist allerdings auch ein entsprechendes Training. Produkte, die geeignete Aminosäuren enthalten, gibt es vielfach am Markt. Wer bestimmte Proteine in welchen Mengen mit welcher Zielsetzung einnehmen kann bzw. sollte, kann sich eingehend auf der Homepage von Aminosaeuren.org informieren. Der Anbieter nennt dort die wichtigsten Anwendungsgebiete von Aminosäuren und bietet viele Hintergrundinformationen:

  • Gesunde Gefäße und Blutdruck
  • Haarfülle und Haarwachstum
  • Erektionsstörungen
  • Muskelaufbau
  • Energie
  • Regeneration
  • Immunsystem
  • Gesunder Schlaf
  • Spermienentwicklung
  • Fettverbrennung und Diät
  • Cholesterinspiegel
  • Blutzuckerspiegel

Quelle: Aminosaeuren.org