Was ist das Besondere an Bio-Hefe?

Backhefe sorgt dafür, dass Kuchen, Brot und Brötchen gut aufgehen und ihren typischen Geschmack erhalten. „Dabei ist Hefe nicht gleich Hefe“, weiß Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. „Sie kann auf ökologische oder konventionelle Weise erzeugt werden.“

Bio-Hefen wachsen auf natürlichen Rohstoffen wie Getreide, Zuckerrübensirup und Molke. Bei konventioneller Hefe werden meist Melasse, anorganischer Stickstoff und Phosphor als Nährlösung eingesetzt. Wenn sich die Hefe vermehrt, entsteht Schaum, der das weitere Wachstum hemmt. Dies wird bei Bio-Hefe verhindert, indem man Sonnenblumenöl zugibt.

Bei konventionellen Hefekulturen werden synthetische Entschäumungsmittel eingesetzt, die mit viel Wasser wieder aus dem Endprodukt gewaschen werden müssen. Deutlich weniger Wasser benötigt die ökologische Herstellung.

Quelle: Verbraucherzentrale Bayern